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    Geistlicher Impuls

    "Wash and pray"

    (c) Dekanat / C. WeiseDrei Hände über je einem Waschbecken, die sich waschenWash and pray

    „Wash and pray“. So war es unter der E-Mail eines Freundes und Kollegen von Dekan Klaus Schmid aus England zu lesen. „Wasch (deine Hände) und bete“. Angesichts der Corona-Krise, die trotz der vorsichtigen Öffnung der Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus noch lange nicht ausgestanden ist, ein guter Ratschlag. Die Evangelische Jugend hat zu dem Thema einen kleinen Videoclip erstellt.

    von Dekan Klaus Schmid

    Wussten Sie, dass es genauso lange dauert, das Vaterunser zu beten, wie die Gesundheitsbehörden empfehlen, die Hände gründlich zu waschen? Was spricht also dagegen, beides miteinander zu kombinieren? Wash and pray.

    Der Name des Sonntags am 17. Mai im kirchlichen Kalender trägt den lateinischen Namen „Rogate“. Er lädt zum Beten ein. Schenkt man einer Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts Emnid Glauben, beten mehr als die Hälfte der Deutschen. Jeder fünfte sogar regelmäßig. Es wird wieder gebetet in Deutschland.

    Dankgebet und Gebet in Not

    Das Gebet am Mittagstisch, weil es nicht selbstverständlich ist, dass es genug zu essen gibt. Das Gebet am Bett eines Kindes, weil es ein Geschenk ist, dieses junge Leben anvertraut bekommen zu haben. Oder das Gebet, in Not, um Heilung oder für all die Menschen, die in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Lebensmittelmärkten, bei den Einsatzkräften oder anderswo Großes leisten.

    Wer betet, trägt die Hoffnung in sich, dass sich etwas verändert. Am meisten vielleicht den Betenden selbst. Denn beten hilft, den Blick von sich wegzurichten, Distanz zum Alltag und all seinen Anforderungen zu erhalten. Innerlich einen Schritt herauszutreten, Themen auszusprechen und dadurch einen anderen Blick auf sie zu erhalten. Sich dabei zu vergegenwärtigen, dass so vieles, was uns umgibt, nicht von uns selbst gemacht und selbstverständlich ist. Das ist heilsam, entlastet und schenkt Freiheit.

    Sehnsucht Gott zu erfahren

    Hinter dem Gebet steht freilich auch die Sehnsucht, Gott zu erfahren. Es hat seinen Grund in der Hoffnung, dass Betende nicht nur unter Menschen in der Welt leben, sondern in der Gegenwart Gottes, mit dem sie reden können, wie mit einem Freund. Und der, so Jesus, immer schon weiß, was sie brauchen.

    Doch wie betet man? Im stillen Kämmerlein, hat Jesus gesagt. Still, laut ausgesprochen, manche schreiben ihre Gebete auf.

    Es gibt jedoch auch Situationen im Leben, in denen Menschen keine eigenen Worte finden. Da kann es hilfreich sein, auf Gebete anderer zurückzugreifen. Etwa die jahrtausendealten jüdischen Psalmen, in denen sich die gleichen menschlichen Grunderfahrungen wiederfinden wie heute.

    Oder auf das Vaterunser, das Jesus seinen Jüngern gegeben hat und das so vieles von dem beinhaltet, was bis heute zum gelingenden Leben hinzugehört. Und das bis heute vielen Menschen vertraut ist. Wer das Vaterunser betet, den verbindet es mit Gott, aber auch mit vielen Menschen auf der Welt in Vergangenheit und Gegenwart. Es lädt dazu ein, es immer und immer wieder zu beten, nicht nur dann, wenn uns einmal die Worte fehlen.

    In diesem Sinne denken sie stets an den englischen Ratschlag: „Wash and pray!“ Und bleiben Sie behütet.

    Die Evangelische Jugend hat zu dem Thema einen kleinen Videoclip erstellt.

     

     

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