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    Lehmann wechselt nach Wiesbaden

    "Es ist traurig und schön" - Miriam Lehmann verlässt Waldems

    (c) Dekanat / C. WeiseMiriam Lehmann vor der Kirche in SteinfischbachMiriam Lehmann vor der Kirche in Steinfischbach

    Hochschwanger übernahm Miriam Lehmann am 1. Januar 2004 ihre erste Pfarrstelle in den Kirchengemeinden Steinfischbach und Reichenbach. Jetzt verlässt Pfarrerin Miriam Lehmann das Evangelische Dekanat Rheingau-Taunus und übernimmt im Evangelischen Dekanat Wiesbaden das Amt der stellvertretenden Dekanin. Am Sonntag (3.3.) wird sie in Steinfischbach um 14 Uhr offiziell von Dekan Klaus Schmid verabschiedet.

    „Ich freue mich auf ganz viel!“, sagt Miriam Lehmann mit Blick auf ihren Wechsel in die hessische Landeshauptstadt. Besonders darauf, das Dekanat kennen zu lernen und wie die Menschen dort ihre Glauben leben und die Gesellschaft Kirche erlebt. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wolle sie aktiv daran mitwirken, dass Menschen positive Erfahrungen machen, mit Gott, dem Glauben und der Evangelischen Kirche.

    Im Dekanat Wiesbaden wird sie für etwa die Hälfte der Pfarrerinnen und Pfarrer Personalverantwortung übernehmen. Zudem gehören die Kindertagesstätten sowie die Klinikseelsorge zu ihren künftigen Aufgabenschwerpunkten. Letzteres zunächst gemeinsam mit Dekanin Arami Neumann.

    Jetzt blicke sie aber erst einmal mit großer Freude auf den Abschiedsgottesdienst. Da auch viele Kinder und Eltern der Kindergottesdienstgemeinde ihr Kommen zugesagt haben, habe sie sie darauf geachtet, dass der Gottesdienst auch auf diese Zielgruppe abgestimmt sei. Etwa mit den klassischen Begrüßungslied des Kindergottesdienstes. „Der Gottesdienst hier in dieser Gemeinde ist meine Spielwelt, da fühle ich mich sicher und wohl, hier kann ich ganz Miriam sein“, gibt sie zu. Danach werde sie sich mit voller Kraft ihrem neuen Amt widmen.

    Sowieso sei sie jemand der sehr gerne alles nacheinander in Angriff nehme. „Die Osterpredigt schreibe ich meistens erst nach Karfreitag. Das ist für mich emotional stimmig“, erklärt sie. Und so passt es auch, dass der Umzug nach Wiesbaden erst für Pfingsten geplant ist.

    Jetzt heißt es also erst einmal Abschied nehmen, und da dürfte noch die eine oder andere Träne fließen, gibt Lehmann zu. „Ich durfte hier 20 Jahre arbeiten und erleben, dass die Menschen in den Orten mir gezeigt haben, dass ich ihnen lieb und wichtig bin“, sagt sie. Sie habe einen sehr wertschätzenden Umgang erfahren und genossen. Und meint damit nicht nur die „aktiven“ Gemeindeglieder. „Es hat den Menschen hier oft gereicht zu wissen, dass ich da bin, wenn sie mich brauchen.“ Selbstverständlich habe sie auch deshalb eine große Wehmut in ihrem Herzen. Die 20 Jahre und genauso die neun Jahre Dienst in der Kirchengemeinde Reinborn seien ein Teil ihres Lebens und würden es auch bleiben.

    Es sei wichtig im Leben Abschiede zu feiern, betont die Theologin. Im Kindergottesdienst beispielsweise hätten die Kinder spontan Gummibärchen, Kekse, Salzstangen und Blumen mitgebracht mit den Worten: „Es ist das letzte Mal, das müssen wir feiern.“ „In diesen Momenten merke ich, dass ich hier nicht nur einen Job gemacht habe, das tut gut“, so Miriam Lehmann.

    In den letzten beiden Jahrzehnten habe es viele Höhepunkte gegeben, an die sie sich gerne erinnere. Die Aufgeschlossenheit der Kirchenvorstände, trotz mancher schwieriger Wege habe sie beeindruckt und ihr stets das Gefühl vermittelt, dass man gemeinsam unterwegs sei – trotz unterschiedlicher „Kulturen“ der Gemeinden und Menschen. Große Events wie die Tauffeste im Idsteiner Land mit über 400 Menschen oder die „Nacht der Kirchen“ sind ihr ebenfalls in sehr guter Erinnerung. „Und so oft habe ich in den vielen Begegnungen auch Gottes Nähe gespürt“, sagt sie dankbar.

    Ihr Amt in Wiesbaden beginnt sie am 15. März und „starte dann gleich richtig mit rein.“ Ihr Dienst beginnt mit einer Klausur des Dekanatssynodalvorstandes. Ihre positive Blickrichtung will sie sich bewahren. Menschen, für die sie dann künftig Personalverantwortung hat, will sie „mit großer Empathie und Klarheit Raum geben.“

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