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    Hundstage

    Wenn sich ein verängstigter Hund und ein vertrauenswürdiger Pfarrer begegnen

    Bild: ©2019 Getty Images, JaneFaizullinEnglischer SetterBei dieser Hitze hat auch der englische Setter eine Menge Spaß im kühlen Nass (Symbolbild)

    Am 23. Juli beginnen die "Hundstage", damit startet auch meist eine heiße Wetterphase. Tatsächlich soll es in den nächsten Tagen einen Hitzerekord geben. Pfarrer Martin Vorländer hat allerdings das ganze Jahr über Hundstage, denn er besitzt eine englische Setter-Hundedame. In seiner Andacht erzählt er davon, was Vertrauen bei seiner Hündin bewirkt hat.

    [Martin Vorländer, hr1 Zuspruch] Heute fangen die Hundstage an. So heißt die Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August. Der Sommer zeigt dann meistens nochmal seine ganze Kraft und sorgt für heiße Tage.

    Sternenbild als Namensgeber

    Der Name Hundstage kommt von dem Sternbild „Großer Hund“. Im alten Rom konnte man das Sternbild Ende Juli, Anfang August am Nachthimmel sehen. Aber die Sterne stehen ja nicht fest am Firmament, sondern sind ständig in Bewegung. Der Große Hund ist weitergewandert  und erscheint jetzt erst vier Wochen später.

    Verschreckt durch schlechte Erfahrungen

    Ich habe das ganze Jahr über Hundstage. Wir haben einen Hund, eine englische Setter-Hundedame namens Ginger. Sie ist kniehoch, hat ein weißes Fell, braune Ohren und Sommersprossen in ihrem Hundegesicht. Wir haben sie mit zwei Jahren über eine Tierschutzinitiative bekommen.Offensichtlich hat sie in ihrem vorherigen Hundeleben schlechte Erfahrungen gemacht. Am Anfang war sie völlig verschreckt. Nur in geduckter Körperhaltung kam sie auf uns zu. Wenn ich die Hand gehoben habe, um nach irgendetwas zu greifen, fuhr sie in sich zusammen. Traf sie beim Spaziergang andere Hunde, hat sie sofort den Schwanz eingezogen und nach einem Versteck gesucht.

    Mit neuem Selbstvertrauen die Welt erkunden

    Es hat ein paar Monate gebraucht, aber dann ist unsere Hundedame Ginger aus sich herausgekommen. Sie hat gemerkt, sie kann uns vertrauen. Bei uns darf sie sein und bleiben. Heute springt sie in die Welt hinein. Mit federnden Schritten läuft sie voraus und will alles erkunden. Wenn sie andere Hunde trifft, mit denen sie spielen kann, sieht man ein Hundelachen in ihrem Gesicht. 

    Veränderungen, die Vertrauen bewirkt

    So viel Veränderung kann Vertrauen bewirken! Bei Vierbeinern und erst recht bei uns Menschen. Wenn ich nach schlechten Erfahrungen den Mut finde, mich nicht mehr zu verkriechen, sondern mich wieder neu ins Leben hineinwerfe. Das ist Vertrauen. Der Stoff für pure Lebensfreude.
    Darum denke ich bei den Hundstagen nicht nur an Hitze, sondern an unsere Hundedame und daran, was für eine große Kraft Vertrauen hat. Vertrauen in andere Menschen. Vertrauen darauf, dass das Leben trägt. Gottvertrauen.

    weitere Zusprüche auf hr1

    [Pfarrer Martin Vorländer]

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