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    Ines Flemmig beginnt in Kemel und Springen

    "Seelsorge ist Muttersprache der Kirche"

    (c) DekanatPfarrerin Ines FlemmigPfarrerin Ines Flemmig

    Seit dem 1. Dezember haben die Evangelischen Kirchengemeinden Springen und Kemel eine neue Pfarrerin: Ines Flemmig ist für die Menschen in Huppert, Kemel, Mappershain, Springen, Watzelhain und Wisper als Seelsorgerin da. Am aktuellen Gemeindebrief hat sie schon tatkräftig mitgewirkt und erste Gottesdienste gehalten. Aber vor allem ist sie mit den Menschen vor Ort bereits eng in Kontakt und hat viele Gespräche geführt.

    Die 59-jährige Seelsorgerin macht im aktuellen Gemeindebrief deutlich, was ihr in ihrer Arbeit am Wichtigsten ist: „Zu schauen, dass Menschen nicht verlorengehen mit ihren Bedürfnissen und Wünschen. Weder diejenigen, die zur Gemeinde gehören bzw. dazugehören wollen, noch die Situationen aus dem Blick geraten, in die unsere Gemeinden gestellt sind.“ Kirche versteht sie als Lebensbegleiterin und geistliche Herberge, „die konsequent von Menschen und Kontakten aus gedacht wird.“ Sie steht bereits im Kontakt mit Vereinen, Gruppen, Initiativen und der Kommune und „wurde sehr herzlich empfangen.“

    Die Mitglieder der beiden Kirchenvorstände hat sie teilweise an ihren „Wunschorten“ besucht und Gespräche geführt. „Wir sind verbunden, mit Gott und Gott mit uns“, lautet ihr Credo. „Ich sehe den Einzelnen und sehe die Gemeinschaft, gerade in Zeiten der Gefahr einer größer werdenden gesellschaftlichen Spaltung.“

    Seelsorge ist die Muttersprache der Kirche

    Sie möchte vor allem raus gehen, um die Sehnsüchte und Ängste der Menschen zu hören, um sie miteinander im Kontext einer langen Glaubensgeschichte einordnen und miteinander Quellen unserer Kraft – auch für neue Wege -  zu entdecken, sagt Flemmig. Die Kommunikation des Evangeliums gehe nur im Dialog, „ob leibhaftig oder medial, ob analog oder digital.“ Es gehe ihr bei ihrer Arbeit um „Resonanz, um Hören und angerührt sein.“ Seelsorge ist für sie die „Muttersprache der Kirche“.

    Man spürt ihr sofort ab, dass es ihr große Freude macht, Menschen in ganz verschiedenen Lebenslagen zu begleiten und „mit ihnen gemeinsam darin Gottes Spuren zu entdecken.“

    „Wir wollen zeigen, was wir lieben, und verstehen, was uns trägt. Wir sind als Kirche da und sehen Dich“, ist ihre Haltung, und für die sie von den Menschen in den Orten schon zahlreiche Reaktionen und Resonanz erhalten hat. Transparenz und gute Kommunikation sind ihr wichtig. Gemeinsam Dinge zu entwickeln, zu erklären, nachzuspüren, warum man beispielsweise im Gottesdienst bestimmte Dinge tue. Ihr ist es wichtig, die beiden Leitungsgremien, also die Kirchenvorstände, bei allem mit einzubinden: „Sie sind die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren vor Ort“, erklärt sie und sie kennen Traditionen und die entwickelte Geschichte(n).

    Flemmig kann auf einen großen Erfahrungsschatz zurückblicken. Seit 31 Jahren ist sie Pfarrerin, arbeitete bei Deutschen Evangelischen Kirchentag in Fulda und Hamburg und mehr als zwölf Jahre in zwei Kirchengemeinden: In der Paulusgemeinde in Kelkheim und in der Lutherkirchengemeinde in Wiesbaden. Zuletzt war sie zwölf Jahre in der Kirchenverwaltung in Darmstadt.

    Fußballfan und Organisationsberaterin

    Ines Flemmig, bekennende Fußballanhängerin von Borussia Mönchengladbach, ist zudem Organisationsberaterin und hat viel Erfahrung in „geistlicher Begleitung“, etwa mit Exerzitien. Zudem war sie Jahre lang in der Notfallseelsorge ehrenamtlich tätig.

    In den zurückliegenden zwei Jahren war sie bereits in der Region im Vertretungsdienst aktiv und blickt „gerne schon auf erste Begegnungen und Erfahrungen im Dekanat Rheingau-Taunus – zuletzt für ein Jahr in der Kirchengemeinde Oestrich-Winkel - zurück.“

    Das Pfarrhaus wird derzeit noch renoviert; also muss Ines Flemmig zwischen den Orten und Wiesbaden hin und her pendeln. „Da muss ich immer genau im Blick haben, was ich brauche“, denn es sei schon passiert, dass sie auf der Fahrt plötzlich zu einem Sterbefall gerufen wurde.

    Ines Flemmig hat mit Beginn des neuen Kirchenjahrs ihre Stelle angetreten, „das passt ganz wunderbar“, sagt sie strahlend. „Ich freue mich auf die Arbeit und habe ein gutes Gefühl“, sagt sie voller Energie.

    Ines Flemmig wird am 30. Januar um 15 Uhr in einem Gottesdienst in Kemel vom Dekan Klaus Schmid In ihren Dienst eingeführ.

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