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    Springener feiern Rückkehr der historischen Orgel

    Das "Orchester des Ortes" ist wieder daheim

    (c) DekanatMacrander Orgel in der Odilienkirche in SpringenMacrander Orgel in der Odilienkirche in Springen

    Seit ein paar Tagen steht sie wieder an ihrem angestammten Platz, die Macrander-Orgel in der Odilienkirche in Heidenrod-Springen. Der Orgelsachverständige Thomas Wilhelm bezeichnet das Ereignis ehrfürchtig als „die Rückkehr des Orchester des Ortes.“

    Die Orgel wurde 1710 in der Frankfurter Werkstatt von Johann Friedrich Macrander gebaut. 1872 schenkte der Gustav-Adolf-Verein die Orgel der Gemeinde in Springen. Zuvor stand die Orgel in einer Kirche in Rödelheim. Schon bei der Ankunft im Taunus erkannte der damalige Pfarrer dass die Orgel renovierungsbedürftig sei, wie aus den Chroniken der Kirchengemeinde hervorgeht. Allerdings dauerte die Renovierung damals etwa 20 Jahre.

    Die Macrander-Orgel hatte durch eine Renovierung im Jahr 1968 großen Schaden genommen. Später wurden auch noch die großen Pfeifen der Springener Orgel im ersten Weltkrieg eingeschmolzen und durch minderwertige ersetzt. 576 Pfeifen hat die Orgel, davon wurden 512 neu hergestellt.

    Renovierungen schadeten der Orgel

    Den größten Schaden aber errichtete wohl die Renovierung 1968 bei der man zahlreiche Bauteile wie etwa die Mechanik durch moderne ersetzte, in dem guten aber irrigen Glauben der Orgel und dem Klang etwas Gutes zu tun. Jetzt wurde die Orgel aufwendig in der Orgelwerkstatt von Rainer Müller aus Merxheim an der Nahe saniert. Müller sagte bei der Feierstunde, dass die Orgel nun ihre „Seele wiederbekommen habe“. Die Orgel ist eine der noch wenigen erhaltenen Instrumente aus der Macrander Werkstatt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ordnet die Orgel als ein bedeutendes Instrument ein.

    Dankbar für Zuschüsse

    Der Bau der Orgel ist deutlich teurer geworden, als ursprünglich geplant, weil noch umfangreiche Arbeiten an Wand und Boden nötig waren. Die Kirchengemeinde Springen ist dankbar, dass über 170.000 € an Zuschüssen und Spenden bereits zusammenkommen sind. Die kleine Kirchengemeinde Springen selbst muss aber einen Eigenanteil von 60.000 € aufbringen.

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