Partnerschaft

Pfingstgrüße aus Kapstadt

Screenshot

Die Corona-Pandemie hat auch was Gutes: Die Partnergemeinden in Südafrika und im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald tauschen Video-Grußbotschaften aus. Das ist eine Premiere.

28.05.2020 sru Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

„Gottes Geistkraft ist unverfügbar, sie erinnert und verbindet – auch mit den Kirchen und Menschen jenseits der Grenzen. Sie schafft Verständigung, wo vorher keine möglich war, sie weckt Vertrauen in Gottes Wirken und Nähe“, beschreibt Joachim Meyer, Dekan des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald die Kraft des Pfingstfests. Gerade Pfingsten ist eines der ökumenischen Feste, bei denen es um weltweite Kirche und Verbundenheit geht.

„Dass wir Videos und Botschaften in dieser Form austauschen, ist eine Premiere und eine der positiven Seiten der Corona-Krise“, sagt Margit Binz, Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald. „Auch in der Partnerschaft entdecken wir die Kommunikationsmöglichkeiten in der virtuellen Welt.“

Grußvideos gebündelt auf Youtube
Vom Dekanat gibt es eine Video-Pfingstbotschaft nach Kapstadt und umgekehrt wurden verschiedene Botschaften aus Südafrika nach Deutschland übersendet. Die Grußvideos finden sich auf dem Youtube-Kanal des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald: https://www.youtube.com/channel/UC7QMme-0OvwknhzdTTkkNzw

In den Kapstädter Videos erzählen vier junge Leute vom Moravian Youth Netzwerk, wie sie die Corona-Krise und den Lockdown in Südafrika erleben. Sie sind alle sehr sehenswert. Eines davon, von Ruben Engel, ist sogar auf Deutsch. Mit dabei ist auch ein Segensvideo von Reverend Gert Temmers, das in analoge oder digitale Gottesdienste integriert werden kann.

Die Moravian Youth, also die Herrnhuter Jugend in Kapstadt, sei in der Corona-Krise sehr schnell aktiv geworden und hat die Online-Plattform Moravian Youth Network (MYN) gegründet, um die dortigen Gemeinden durch Video-Gottesdienste, Andachten und anderes virtuell zu verbinden, sagt Margit Binz. „Das ist umso wichtiger, da in der Herrnhuter Glaubenswelt alles auf Gemeinschaft ausgerichtet ist.“