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    Pfarrer Utz Machert verabschiedet sich

    (c) Dekanat / A. Baumgart-PietschPfarrer Utz Machert während seiner Abschiedspredigt in der Evangelischen Kirche MedenbachPfarrer Utz Machert während seiner Abschiedspredigt in der Evangelischen Kirche Medenbach

    Utz Machert, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinden Wiesbaden-Medenbach und Wildsachsen, wurde am Sonntag (27. Januar) in der Evangelischen Kirche in Medenbach in einem Gottesdienst von Propst Oliver Albrecht in den Ruhestand verabschiedet.

    Der Theologe blickt dankbar auf berufliche Stationen in Wiesbaden und Idstein zurück
    Utz Machert, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinden Wiesbaden-Medenbach und Wildsachsen, wurde am Sonntag (27. Januar) in der Evangelischen Kirche in Medenbach in einem Gottesdienst von Propst Oliver Albrecht in den Ruhestand verabschiedet.
    Über 35 Jahre lang wirkte er als Pfarrer. Geboren wurde Machert in Hamburg, er wuchs in Hagen, Bad Honnef, Emden und Wiesbaden auf. In Wiesbaden legte er auch sein Abitur an der Friedrich-List-Schule ab. Er studierte in Tübingen, Mainz und an der Kirchlichen Hochschule Bethel und absolvierte sein Lehrvikariat an der Lutherkirche und im Predigerseminar Herborn. Im Gottesdienst, der von den Wiesbadener Pfarrern Thomas Henn  aus Erbenheim und der künftigen Nachfolgerin Bea Ackermann (Auringen) unter großer Beteiligung der Konfirmanden gestaltet wurde, blickte er nicht nur auf harmonische Zeiten zurück.
    An seine eigene Konfirmation bei Pfarrer Karl Ernst Stumpf in der Wiesbadener Matthäusgemeinde dachte er an diesem Tag, da er hier seinen Lieblingspsalm, Psalm 23 – Der Herr ist mein Hirte – zum ersten Mal kennen gelernt hatte. Seine „grüne Aue“ fand er beim Lehrvikariat in der Lutherkirche, wo er die ganze Palette städtisch-kirchlichen Lebens erfahren konnte. So berichtete er zum Beispiel von einer Beerdigung ohne Gäste oder von einer Trauung eines Paares am Sterbebett.

    Die erste Pfarrstelle „auf dem Land“ in Oberauroff bei Idstein bescherte ihm ein Kirchspiel aus sechs unterschiedlichen Dörfern, herausfordernd und interessant zugleich. Machert wurde Dekan in Idstein, doch es gab Konflikte, so der Pfarrer: „Da fühlte ich mich zeitweise nicht richtig von meiner Kirche getragen“. Das, wie auch die anschließende Stelle in Wiesbaden-Erbenheim, die er sieben Jahre innehatte, war eine weniger einfache Zeit für den Pfarrer, der auch Erbenheim wegen eines Konfliktes verließ. „Und dann tauchte die Pfarrstelle Medenbach/Wildsachsen auf. Und ich merkte – dies ist noch einmal einen Wechsel wert“, berichtet Machert.  So wurde er 2010 Pfarrer der Kirchengemeinden Medenbach (Wiesbaden) und Wildsachsen (Hofheim) und zugleich Pfarrer der Autobahnkirche Medenbach.
    „Und hier war es dann so, wie es sein soll“, schloss der Pfarrer seine Abschiedspredigt versöhnlich. Auch die beiden letzten Gemeinden seien sehr verschieden gewesen, erwarteten doch jeweils viel von ihrem Pfarrer. „Ich blicke dankbar zurück auf alle Stationen“, sagte Utz Machert, „das weniger Schöne wird mit der Zeit verblassen.“

    Propst Oliver Albrecht, deren Vorgesetzter Machert als Dekan einst war, entpflichtete den Pfarrer und gab ihm seinen Konfirmationsspruch dafür noch einmal neu auf den Weg: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“ Das sei ein schwerer Spruch gewesen, und für das „Kreuz“, das durch Konflikte verursacht wurde, bitte er bei Machert und seiner Familie um Verzeihung, so der Propst.

    Er dankte Machert als einem sehr kollegialen Menschen ernsten und fröhlichen Gemüts, der ein echter Seelsorger gewesen sei, der andere stark macht, ebenso für seine Ruhe und Zuverlässigkeit. Veranstaltungen wie den Dekanats-Kinderkirchentag habe er ins Leben gerufen und nicht nur Konferenzen, sondern auch Feste zu gestalten gewusst. Auch Dekan Martin Mencke würdigte den scheidenden Pfarrer im Gottesdienst. Utz Machert selbst betont: „So gehen nun acht Jahre interessante Arbeit in zwei völlig verschiedenen Gemeinden zu Ende. In Medenbach sind meine Frau und ich richtig heimisch geworden, und so werden wir hier in diesem Wiesbadener Stadtteil auch im Ruhestand bleiben – ich bin auch noch bis 2021 für die SPD Mitglied im Ortsbeirat“.

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