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    Pfarrer Harald Marks in den Ruhestand verabschiedet

    privatPfarrer Harald Marks

    Fast 19 Jahre war Harald Marks Pfarrer der Auferstehungsgemeinde. Jetzt geht er in den Ruhestand. Am Sonntag, 31. Januar, ist er durch Pröpstin Karin Held verabschiedet worden. Am Nachmittag gab es wegen der begrenzten Teilnehmendenzahl noch einen weiteren Gottesdienst mit Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse, der live übertragen wurde (https://youtu.be/gijPQmp_pXc).

    Helfer der Selbstbestimmtheit
    Arheilger Pfarrer Harald Marks geht in den Ruhestand – Verabschiedung am 31. Januar


    „Die Selbstbestimmtheit eines Menschen ist das wichtigste, was es gibt“, sagt Harald Marks. Mitarbeitende zu befähigen, selbstverantwortlich zu handeln, war dem Seelsorger ein großes Anliegen. Der Pfarrer der Auferstehungsgemeinde geht nun nach fast 19 Jahren in Arheilgen in Ruhestand.
    Am Sonntag, 31. Januar, ist er in einem Gottesdienst durch Pröpstin Karin Held verabschiedet worden. Am Nachmittag gab es wegen der begrenzten Teilnehmendenzahl in der Auferstehungskirche einen weiteren Gottesdienst mit Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse, der live auf dem YouTube-Kanal des Evangelischen Dekanats Darmstadt-Stadt (neuer Link: https://youtu.be/gijPQmp_pXc ) übertragen wurde.

    Gern hat er mit jungen Leuten, Teamerinnen und Teamern in der Jugendarbeit seiner 3200 Mitglieder zählenden Gemeinde zusammengearbeitet. Dabei hat er sich nie als Chef verstanden, sondern als Begleiter, der ihnen zur Seite steht und hilft, selbstständig in ihren Gruppen zu arbeiten und diese auch zu leiten. Genauso hat er in den Kitas der Gemeinde mit Erzieherinnen und Erziehern zusammen religionspädagogische Angebote entwickelt und regelmäßig Fachtage für das ganze Team angeboten. „Helfen, sich selbst weiterzuentwickeln, dazu ist ein Pfarrer da“, sagt der Fünfundsechzigjährige.

    An den Gottesdienst stellte er hohe Ansprüche. Immer wieder reizte ihn das Ungewohnte, Überraschende, das er für die Auferstehungsgemeinde, die er gemeinsam mit seinem Kollegen Pfarrer Hans-Jörg Dittmann betreute, in der Form der Ansprache bereithalten wollte. „Predigten müssen auch gute Unterhaltung sein“, so der Wahl-Arheilger, der in Rüsselsheim aufgewachsen ist. „Ich wollte keine Lehrvorträge halten“, sagt Marks. Dass Menschen ihm „gern zuhören“, war sein Wunsch. Der Aspekt des „Erfreuens“ (delectare) - neben Bewegen (movere) und Belehren (docere) der dritte Aspekt in der antiken Rhetorik, mit der er sich gern auseinandersetzt – war ihm stets am wichtigsten.

    Das Gottesdienst-Halten wird ihm fehlen, sagt der Vater zweier Kinder und Großvater von vier Enkelkindern. Schon im Corona-Jahr, als zeitweise gar keine Gottesdienste stattfanden, hatte er sie vermisst. Dazu kam ein Beinbruch, der ihn im vergangenen Jahr lange Zeit „lahmlegte“. Gern hat er auch in der benachbarten Kreuzkirchengemeinde gepredigt und hier etwa die kommunikativen Möglichkeiten des Gemeindezentrums geschätzt. Auch die Kerbgottesdienste mit der Arheilger „Kerbmannschaft“ wird er vermissen. Geschätzt hat er „von Anfang an“ auch die Zusammenarbeit mit der katholischen Heilig-Geist-Gemeinde im Ort. Ob gemeinsame Bibelwochen, Nacht der Kirchen, Feste oder Andachten – die ökumenische Arbeit war ihm immer wichtig. Auch auf Dekanatsebene war Marks aktiv und hat etwa 2004 den ersten Kita-Ausschuss mitgegründet und seitdem Fachtage für Kitas aus dem ganzen Dekanat mitorganisiert. 

    Harald Marks hat in Mainz und Münster evangelische Theologie und klassische Philologie studiert. Seine erste Pfarrstelle trat er in der Auferstehungsgemeinde in Mainz an, wo er auch ordiniert wurde. Es folgten Stationen in der Darmstädter Stadtkirche von 1985 bis 1991, als Schulpfarrer in Hofheim am Taunus und in der Kirchengemeinde in Pfungstadt, bevor er 2002 nach Arheilgen kam, wo er die längste Zeit seines Pfarrerlebens verbrachte. „Schön war’s“, sagt der Seelsorger. Doch nun freut er sich auf seinen Ruhestand, für den er schon Pläne hat. In jedem Fall möchte er mehr Zeit mit seinen Enkelkindern verbringen, sobald es Corona wieder zulässt, genauso wie reisen. Und Musik will er wieder mehr machen: er spielt Oboe. Darauf, mehr Zeit zu haben, seinem Hobby, lateinische und griechische Literatur im Original zu lesen, zu frönen, freut er sich ebenfalls. „Da kann man viel Lehrreiches für die heutige Zeit herausziehen“, sagt der studierte Philologe.

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