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    Mit Jesus eng verbunden

    sru/Dekanat Vorderer OdenwaldChristiane Seresse ist die neue Pfarrerin in Schaafheim.

    Nach dem Weggang von Stefan Thomanek hat Christiane Seresse die zweite Pfarrstelle in Schaafheim im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald übernommen. Seit 1. August ist Christiane Seresse im Dienst. Sie kennt die Kirchengemeinde schon ziemlich gut – lebt sie doch schon seit drei Jahren hier.

    „Selten lernen Pfarrer oder Pfarrerinnen eine Gemeinde so gut kennen, bevor sie dort anfangen“, sagt Christiane Seresse. Vor genau drei Jahren hat ihr Mann Marcus David die eine der beiden Pfarrstellen in Schaafheim übernommen. Die Pfarrerin hatte sich aus familiären Gründen beurlauben lassen. Sie kümmerte sich in dieser Zeit um die 13 Jahre alte Tochter und arbeitete ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Schaafheim mit – etwa bei dem neuen Gottesdienstformat „Lichtblicke“, das moderne Musik und kreative Elemente einbindet. Sie hat den Gesprächskreis Hochsensibilität ins Leben gerufen und sich bei der Planung der Gemeindehausrenovierung eingebracht. Vor dem Wechsel nach Schaafheim war das Pfarrerehepaar gemeinsam in Stockstadt am Rhein tätig.

    Schwerpunkt Jugendarbeit

    „Die Pfarrstelle kommt für mich genau zum richtigen Zeitpunkt“, sagt Christiane Seresse. Sie sei ein Teammensch und knüpfe gerne an das an, was sie vorfinde. Vor allem die Jugend- und die Konfirmandenarbeit will sie stärker verzahnen, da gebe es ganz tolle engagierte Menschen. Schaafheim habe ihr von Anfang an gut gefallen, sie habe sich schnell eingelebt.

    Gerade im alten Ort, wo sich das denkmalgeschützte Pfarrhaus, Garten und Gemeindehaus direkt unter der Kirche befinden. „Man sieht auch an den Häusern, dass hier kreative Menschen wohnen“, sagt die Pfarrerin, „das findet sich auch in der Kirchengemeinde wieder. Das gibt einen Widerhall.“ Die 53-Jährige ist selbst ein kreativer Mensch. Sie näht gerne, der hübsch gestaltete Garten, an dem an diesem Vormittag Terrier Oskar über die Wiesen tollt, trägt ihre Handschrift. Sie macht gerne Musik, spielt Gitarre „für den Hausgebrauch“ und seit zweieinhalb Jahren in einer kleinen Band mit Cajon und Geige.

    Der Glaube ist existenziell
    Christiane Seresse ist in einem religiösen Elternhaus aufgewachsen. Dort gab es Familienandachten, sie selbst machte schon als kleines Mädchen wichtige Glaubenserfahrungen. „Der Name Jesus rettet“, so stehe es schon in der Bibel, sagt sie. Der Glaube spielte für sie als Kind und Jugendliche eine so existenzielle Rolle, dass sie ihn an andere weitergeben wollte.

    Geboren wurde Christiane Seresse in Oberursel, aufgewachsen ist sie im Bergischen Land und in Darmstadt. Während ihres Studiums an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule in Riehen bei Basel, Mainz und Tübingen und einem mehrmonatigen Aufenthalt in Jerusalem schwebte ihr zunächst vor, Bibelschullehrerin im Ausland zu werden. In dieser Zeit zog sie ihren heute 28 Jahre alten Sohn alleine groß. Es waren schwierige Zeiten, in denen der Glaube ihr sehr geholfen habe.

    Christiane Seresse arbeitete viereinhalb Jahre als Jugendleiterin in der Rheinischen Kirche und bewarb sich dann in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und absolvierte ihr Vikariat, also die praktische Ausbildung für den Pfarrberuf, in der Stadtkirche in Darmstadt. Ihre erste Stelle hatte sie in Darmstadt-Eberstadt und Malchen (2004 bis 2009), in dieser Zeit heirateten sie und ihr Mann, die Tochter wurde geboren.

    Sie gehe davon aus, dass die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist. Das heißt, bibelkritische Ansätze bleiben außen vor, denn dadurch gerate man in eine Distanz zu Gott. Derzeit bieten sie und ihr Mann das Bibelleseprojekt „In einem Jahr durch die Bibel“ an. Fünf bis sieben Mal hätten sie die Bibel bestimmt schon gelesen; die Zusammenhänge zwischen den Texten würden so immer klarer. Jeden Tag werden drei Kapitel nach einem vorher festgelegten Plan gelesen, immer morgens. So gehört die Bibel zum festen Tagesrhythmus. „Daraus schöpfe ich sehr“, sagt die Pfarrerin.

     

    Am Erntedanksonntag, 4. Oktober, 14 Uhr, wird Christiane Seresse unter Corona-Bedingungen in ihr Amt eingeführt. Eine Anmeldung im Gemeindebüro unter 06073/88528 ist erforderlich.

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