Name Dekanat, Propstei, Zentrum, XY

Angebote und Themen

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    Geld für Projekte in Ettingshausen und Nonnenroth

    LEADER fördert "Zwischenraum" und Schäferwagen

    Angela StenderZwei Männer außen, Frau mit langer Kette in der MittePfarrer Christian Stiller freut sich über den Bewilligungsbescheid, den er aus den Händen des Kreisbeigeordneten Christian Zuckermann und Margot Schäfer, Abteilung für den ländlichen Raum im Lahn-Dill-Kreis, entgegennahm.

    Der Pfarrhof Ettingshausen kann jetzt zum „Zwischenraum“ im Dorf werden. Am Freitag gab es den Bewilligungsbescheid zur Förderung aus dem LEADER-Programm. Auch für die Schäferwagenherberge Nonnenroth gibt es gute Nachrichten. Die beantragte finanzielle Unterstützung für einen Gemeinschaftswagen kann abgerufen werden.

    Den Bewilligungsbescheid für das Projekt „Zwischenraum“ nahm Pfarrer Christian Stiller entgegen, der zusammen mit Kirchenvorstandsmitglied Heidemarie Hagemann-Haag und der Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung in den Dekanaten im Gießener Land, Doris Wirkner, zur Übergabe nach Londorf gekommen war. Doris Wirkner hatte gemeinsam mit dem Kirchenvorstand die Konzeption für die Fläche zwischen Pfarrhaus und Gemeindehaus ausgearbeitet. Es soll im fertigen Zustand Treffpunkt nicht nur für kirchliche Gruppen, sondern für die gesamte Dorfgemeinschaft werden.

    Die örtlichen Vereine sind dabei

    Deshalb waren im Vorfeld auch die örtlichen Vereine und Interessengruppen in die Planung einbezogen worden, informierte Pfarrer Stiller die Versammlung im Londorfer Bürgersaal. Dorthin hatte der Verein GießenerLand zur Übergabe der LEADER-Bewilligungsbescheide die Vertreter und Vertreterinnen von acht Projekten eingeladen. Für den Pfarrer ist die Aussicht auf Förderung des „Zwischenraums“ der Weg zur Verwirklichung eines lange gehegten Traums, „an dem wir jetzt weiter arbeiten können“. Er ist überzeugt: „Träume treiben an.“ Auf dem Platz, der sich derzeit noch mit unterschiedlichen Bodenbelägen und den Resten einer Mistkaute uneben und wenig einladend  präsentiert, sind auch kulturelle Angebote, ein Lesehäuschen und eine Sitzgruppe geplant, führte Doris Wirkner aus. Die ehemalige Mistkaute kann zur Bühne werden. So wird der Ettingshäuser Pfarrhof „zu einem tollen Begegnungsort“, wo auch Feste gefeiert werden sollen, kündigte Wirkner an.

    "Heimat braucht solche Orte"

    „Heimat braucht solche Orte“, unterstrich Pfarrer Stiller die übergeordnete Funktion des Platzes, „damit wir Heimat auch als solche erfahren können.“ Auch Doris Wirkner betonte, dass der Begriff „Zwischenraum“ nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich zu verstehen sei. Für die Verwirklichung des Ettingshäuser Traums stehen aus dem LEADER-Programm 20.900 Euro zur Verfügung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 41.400 Euro.

    Die Schäferwagen-Herberge bekommt einen Gemeinschaftswagen

    Auch über die Bewilligung von 42.400 Euro für die Schäferwagen-Herberge Nonnenroth durfte sich Doris Wirkner freuen, hatte sie doch seinerzeit den LEADER-Antrag für die Errichtung der Herberge mit auf den Weg gebracht. Die neuerliche Finanzspritze gilt jetzt einem Gemeinschaftswagen für Gruppen, die in den Schäferwagen übernachten. Der soll angeschaffte werden, weil sich die Nutzung der Herberge nach den Worten des Hungener Bürgermeisters Reiner Wengorsch sich anders entwickelt habe als geplant.

    Verbesserung des Angebots

    Neben den Menschen, die auf dem Lutherweg wandern oder pilgern, nutzen vermehrt Gruppen das Angebot in dem Hungener Stadtteil. Und diese fragen Räume für Seminare und Zusammenkünfte an. Der Gemeinschaftswagen, der rund 72.000 Euro kosten soll, ist deshalb in den Augen des Bürgermeisters eine Verbesserung des Angebots, das die erfreulichen Übernachtungszahlen weiter nach oben treiben wird.  Seit der Eröffnung 2018 wurden rund 2000 Übernachtungen gezählt. Davon sind rund 15 Prozent Nutzer und Nutzerinnen des Lutherwegs. Gruppen, so Doris Wirkner, buchten häufig gleich für das nächste Jahr.

    Heimische Wirtschaft profitiert

    Von den Gästen in der von der Stadt, der Kirchengemeinde und dem evangelischen Dekanat getragenen Schäferwagen-Herberge profitieren nach den Worten Wirkners auch die Geschäfte und Einrichtungen in der näheren Umgebung. So sei beispielsweise die Käsescheune ein beliebtes Ausflugsziel in der Kernstadt.

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top