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    Lichtkirche eröffnet

    Landesgartenschau: „Ach-Was-Momente“ erleben

    EKHN/WeiseBernd Böttner, Wolfgang Rösch und Volker Jung läuten den Eröffnungsgottesdienst einBernd Böttner, Wolfgang Rösch und Volker Jung läuten den Eröffnungsgottesdienst ein

    Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben die Kirchen am Sonntag (29. April) ihr Programm unter dem Motto „Ach was?“ auf der Hessischen Landesgartenschau in Bad Schwalbach eröffnet. Bei der Feier an der speziell für die Schau errichteten LichtKirche warb der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung für einen „liebevollen Blick von unten“ auf die Natur mit all ihren Geschöpfen. Dazu solle auch die LichtKirche und ihr Angebot beitragen.

    Es solle „Menschen verblüffen und überraschen, damit viele sagen: Ach, was für ein Glück, dass Gott uns immer wieder neu die Augen öffnet – für die Schönheit dieser Welt und des Lebens und für seine Liebe“. Jung: „Wir brauchen viele Menschen, die nicht von oben auf andere schauen. Wer von oben schaut, ist schnell in der Gefahr, andere zu verachten, zu diskriminieren, für minderwertig zu erklären“.

    Ökumenische Premiere

    Der Generalvikar des Bistums Limburg, Wolfgang Rösch, verwies vor knapp 300 Besuchern auf die ökumenische Premiere bei einer Landesgartenschau. „Es ist ein Geschenk und Ausdruck der gelebten Ökumene, die zwischen den Kirchen hier in der Region und weit darüber hinaus besteht“, sagte der Generalvikar. Rösch: „Da sein, wo die Menschen sind und das Leben mit ihnen teilen: Das ist das gemeinsame Ziel.“ Das „starke Programm“ sei Ausdruck für die gelungene Zusammenarbeit, so der Generalvikar.

    Bewährte Kooperation

    Bernd Böttner, der Prälat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, zeigte sich beim Auftakt überzeugt, dass „die Besucherinnen und Besucher der LichtKirche das finden werden, was sie suchen: Eine stille Minute, ein fröhliches Konzert oder ein offenes Ohr – vieles, was nötig ist im Leben.“ Es freue ihn, dass sich die bereits bewährte Kooperation der beiden evangelischen Kirchen in Hessen bei Großprojekten auch in Bad Schwalbach fortsetzt und nun die erstmalige Zusammenarbeit mit dem Bistum Limburg „einen besonderen ökumenischen Akzent setzt“.

    Volles Programm

    Noch bis Oktober können die Gäste rund um das mobile Gotteshaus über 400 kirchliche Veranstaltungen erleben. Unter anderem stehen Lesungen, Konzerte, Mitmach-Aktionen und ein Pilgerweg „Querbeet auf Gottes Spuren“ auf dem Programm. Neben Gottesdiensten und besonderen Mittagsandachten mit Segensmöglichkeit sind insgesamt 45 Bühnenauftritte an der nachts in bunten Farben strahlenden LichtKirche geplant. So werden die Gäste beispielsweise bei der „Predigt-Slam Show“ mit Bo Wimmer, dem Aktionskünstler „Mr. Joy“ sowie Auftritten der Zauberers Matthias Drechsel und der Puppenspieler „Valsche Fögel“ die Kirchen auch von ihrer überraschenden Seite erleben. Daneben sorgen der Psychoanalytiker Alexander Cherdron mit der Frage „Wieviel Wut tut eigentlich gut?“ und Lesungen mit den Autorinnen Renate Kohn und Ulrike Nerath sowie Dominique Horwitz für nachdenkliche Töne. Insgesamt wird jede der 23 Veranstaltungswochen unter einem neuen Motto stehen, zum Beispiel „Was Ärgerliches“ oder „Mal was (ganz) Anderes“.

    Überraschende Seite

    Über 120 Ehrenamtliche werden die Gäste an der LichtKirche während der Öffnungszeiten bis Oktober betreuen. Ziel des Auftritts auf der Landesgartenschau unter dem Motto „Ach was?“ ist es, den christlichen Glauben auch von seiner überraschenden Seite zu zeigen. Jeden Tag wird ein Seelsorger oder eine Seelsorgerin vor Ort sein, so LichtKirchenpfarrerin Mareike Frahn-Langenau.

    Gleichzeitig ist die gemeinsame Präsenz der Kirchen auf der Landesgartenschau auch ein gesellschaftliches Statement. Sie setzten ein Zeichen dafür, dass die Kirchen in der vom Strukturwandel gezeichneten Region Bad Schwalbach weiterhin dafür sorgen, dass Bürgerinnen und Bürger hoffnungsvolle „Ach was?“-Momente in ihrem Leben erleben können. Der gemeinsame Auftritt mit dem Bistum Limburg ist zudem ein Ausdruck der gelebten Ökumene. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) arbeiten seit der Landesgartenschau 2010 in Bad Nauheim zusammen. Am gemeinsamen kirchlichen Auftritt auf der Landesgartenschau Bad Schwalbach beteiligt sich erstmals auch das Katholische Bistum Limburg.

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