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    Taunusstein

    Kollekte des Autokino-Gottesdienstes kommt „Haus für Frauen in Not“ zu Gute

    (c) Dekanat / C. WeiseIlse Gießer (links) empfängt den symbolischen Scheck von Pfarrerin Ingrid WächterIlse Gießer (links) empfängt den symbolischen Scheck von Pfarrerin Ingrid Wächter

    Pfarrerin Ingrid Wächter hat der Leiterin des „Hauses für Frauen in Not“, Ilse Gießer einen Scheck in Höhe von 1401 Euro überreicht. Das Geld stammt aus der Kollekte des ersten Taunussteiner Autokino-Gottesdienstes, der an Pfingsten auf dem Wehener Halberg stattfand.

    Ilse Gießer freute sich sehr über die Spende der Taunussteiner Christen. „Es tut sehr gut, dass die Menschen an uns denken“, sagte sie bei der Übergabe. Das Geld solle vor allem für den Außenbereich eingesetzt werden. Gedacht ist an ein witterungsbeständiges Sonnensegel, das die Kinder vor der Sonne schützen soll. Dem Team des Autokino-Gottesdienstes war es wichtig ein lokales Projekt zu unterstützen, erklärt Wächter.

    Die Corona-Zeit habe der Arbeit im Frauenhaus sehr zugesetzt. Viele Gruppenangebote und Beratungsformate konnten nicht mehr stattfinden, berichtet Gießer. Auch die Kinderbetreuung musste wegfallen, und das zu Zeiten, in denen viele Kitas und Schulen bekanntermaßen ja geschlossen waren.

    Vier pädagogische Kräfte kümmern sich um die Frauen mit ihren Kindern. Das Altersspektrum der Frauen reiche von 18 Jahren bis hin zu 70 Jahren, „aber im Schnitt leben hier Frauen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren.“ Das Haus für Frauen in Not, in der Trägerschaft des Caritasverbades, unterstützt Frauen, die aufgrund häuslicher Gewalt nicht mehr in ihren eigenen vier Wänden sicher sind. „Oftmals können sie nur eine Tasche packen und verlassen ihr zu Hause von heute auf morgen“, betont Gießer die Situation. Das sei ein schwerer Schritt für die „starken Frauen“, die oft über lange Zeit versuchen, die Familie zusammen zu halten. Nach und nach sie bei ihnen und den Kindern eine deutliche Besserung zu erkennen. Viele freuen sich, dass sie endlich mal „in Ruhe schlafen können.“

     

    Die Mitarbeiterinnen beraten die Frauen in finanziellen und organisatorischen Fragen, beim Gang zu Behörden und vor Gericht oder zur Polizei. Noch sei viel Aufklärungsarbeit zu leisten, auch bei den Behörden und Gerichten, weiß Gießer zu berichten. Die Frauen müssten sich sehr oft rechtfertigen für das, was ihnen widerfahren sei.

    Alle Frauen und auch die Kindern seien starken psychischen Belastungen ausgesetzt. Diese hätten sich in der Corona-Zeit noch verstärkt. „Es ist gut, dass Vieles jetzt wieder normaler wird“, erklärt Ilse Gießer.

     

    Jüngstes Projekt des „Hauses für Frauen in Not“ ist der Aufbau einer Online-Beratung. Dazu werde eine Mitarbeiterin derzeit intensiv geschult. Der Erstkontakt erfolge meistens über das Telefon. Durch die große Fläche des Landkreises sei es aber wichtig, dass noch weitere Formen der Kontaktaufnahme und der Beratung etabliert würden, betont die Leiterin des Frauenhauses

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