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    Informationen rund um Betreuung und Pflege

    Kinder, Eltern und das Alter

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    Was kommt auf die erwachsenen Kinder zu, wenn die eigenen Eltern alt werden? Diese Frage wurde bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Evangelischen Dekanats Bergstraße und der Zukunftsoffensive Überwald in der Nibelungenhalle von Gras-Ellenbach erörtert.

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    In das Thema führte der Hammelbacher Pfarrer Stefan Ningel mit einer Meditation ein. „Am Anfang war nicht das Wort, sondern die Eltern. Ein Ja ist ein Ja, ein Nein ist ein Nein. Eltern haben stets recht, später haben sie nicht immer recht, dann nie recht und dann kommt die Einsicht: Eltern sind auch nur Menschen“, so Pfarrer Ningel.

    Das Alter hat sich verändert

    Der Bergsträßer Dekan Arno Kreh sagte, dass es vor allem für die heute 40- bis 60jährigen eine Herausforderung sei, wenn die Eltern alt werden: „Das Alter hat sich verändert. Die Familienmitglieder leben nur noch selten an einem Ort zusammen. Ältere können nicht mehr selbstverständlich davon ausgehen, dass sich jemand aus der Familie um sie kümmern kann.“ Die meiste Pflegearbeit leisteten Frauen oft unter Verzicht auf ihre berufliche Karriere, betonte der Dekan. Zugleich erinnerte er daran, dass die Verantwortung für ältere Menschen in der Bibel fest verankert sei. Als Beispiel zitierte er den Vers aus dem Buch Jesaja „Bis in euer Alter bin ich derselbe. Ich will euch tragen, bis ihr grau werdet.“

    Reha vor Pflege

    Fachliche Auskünfte gaben zahlreiche Experten und Dienstleister rund um Pflege und Betreuung. Alexandra Löchelt vom Pflegestützpunkt Bergstraße betonte, dass ihre Beratungsangebote den Grundsätzen folge ambulant vor stationär, Reha vor Pflege und Förderung der Selbständigkeit. Maria Rief von der Pflegeberatung Compass, ein Tochterunternehmen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung, erläuterte, auf welche Unterstützung pflegebedürfte Menschen ein Anrecht haben. Sie betonte, dass die private und die gesetzliche Pflegeversicherung einen identischen Versicherungsschutz mit gleichen Leistungen hätten.

    Die Alten in der Zukunft

    Die Referentin für gesellschaftliche Verantwortung im Bergsträßer Dekanat Sabine Allmenröder erklärte, dass die Herausforderungen für Pflege und Betreuung in Zukunft zunehmen würden. Nach der Bevölkerungsprognose werde der Anteil der Menschen, die 65 Jahre und älter sind, im Kreis Bergstraße bis zum Jahr 2030 deutlich auf 28,5 Prozent ansteigen. Auf die Angebote in der Region Überwald wies Sebastian Schröder von der Zukunftsoffensive Überwald hin. In der Region seien etliche Hotels zu Alten- und  Pflegeheimen umgebaut worden. Ein breites Spektrum für Dienstleistungen für die Pflege im Alter sei vorhanden.

    64 ist das neue 44

    Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten die Besucher in direkten Gesprächen mit den Experten persönliche Fragen klären. Dabei war insbesondere Alexandra Löchelt vom Pflegestützpunkt gefragt. Sie kam nach eigenen Angaben nicht zum Essen, das der Singkreis Gras-Ellenbach beigesteuert hatte. Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgte die Dekanatskantorin Han Kyoung Park-Oelert mit Klavierstücken, bei denen auch ein alter Beatles-Titel nicht fehlte: When I'm Sixty-Four. Ein Besucher hielt den Text dieses Liedes nicht mehr für aktuell und meinte augenzwinkernd, 64 sei heute das neue 44.

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