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    Klausurwochenende

    Jugendvertretung nonstop bei der Arbeit

    (c) Dekanat / B. NicolayJugendliche Schreiben am Tisch auf großen Plakaten Themen für 2020 auf.Die EJVD plant die Aufgaben für 2020

    Drei Tage nonstop arbeiten“, und zwar ehrenamtlich, mit Jugendlichen und noch dazu am Wochenende. So viel Einsatz zeigte die Jugendvertretung des Evangelischen Dekanats Rheingau-Taunus bei ihrer jährlichen Klausurtagung. „Die Jugendvertretung hat eben viele Aufgaben“, betont Dekanatsjugendreferentin Britta Nicolay.

    (c) Dekanat / Britta NIcolayJugendliche stehen an der Bar und lassen sich als Gruppe fotografierenEntspanung in der Bowling-Bahn

    An diesem Wochenende reichten die Themen von der Organisation der Konfi-Rallye beim Jugendkirchentag in Wiesbaden über die Organisation der Vollversammlung aller Jugendlichen im Dekanat und den Umgang mit Social Media bis hin zu Aktionen und Freizeitangeboten der Jugendvertretung. Zur Auflockerung kochten die Jugendlichen zusammen und genossen abends eine Runde beim Bowling.

    Bei der Auseinandersetzung, welche der anstehenden Aufgaben die wichtigsten seien, waren vor allem die „respektfreundliche Diskussionsrunden“ beeindruckend. „Das ist bei uns ein demokratischer Prozess und man lernt dabei die Meinungen der anderen zu akzeptieren“, stellt Paul Gebhardt fest, als er darum kämpfte den Punkt „Jugendvertretung in den Gemeinden stark zu machen“ ganz weit oben auf die Prioritätenliste bekommen wollte.

    Eine der Hauptaufgaben, der sich die Jugendvertretung widmete, war die Organisation und Koordination des Jugendgottesdienstes für den Dekanatskonfirmandentag am 20. September, zu dem über 250 Jugendliche kommen werden. Die Suche nach dem Gottesdienstmotto wurde zu einem spannenden Prozess, den die beiden Dekanatsjugendreferenten Paul-Martin Schenk und Britta Nicolay, gemeinsam mit Ralf Weinert, Seelsorger im St. Vincenzstift, intensiv begleiteten.

    Zwei Stichworte sorgten für besonders viel Gesprächsstoff: „Glauben und Wissenschaft“. „Ich habe ein Problem mit dem Thema, weil ich nicht alles was in der Bibel steht verstehe und akzeptieren kann“, gab ein Mitglied der Jugendvertretung zu. Das zeigt: Auch engagierte Mitglieder der Evangelischen Jugend haben Glaubenszweifel. „Und das ist gut so. Diese Freiheit haben wir! Gott sei Dank“, freut sich Ralf Weinert auf diesen Ausruf des Zweifels. „Eine Herausforderung beim Thema ist, dass man sich erst einmal über den eigenen Glauben Gedanken machen muss“, erklärt die Dekanatsjugendreferentin. Die Jugendvertretung wird im Gottesdienst offen über Zweifel sprechen und gleichzeitig versuchen, mit Jugendlichen aus dem St. Vincenzstift, Antworten zu finden.

     

    Hintergrund

    Die Jugendvertretung der Evangelischen Jugend bestimmt aktiv mit, was für Jugendliche angeboten und getan wird. Die Evangelische Jugendvertretung im Dekanat (EJVD) setzt sich aus acht Jugendlichen aus verschiedenen Gemeinden zusammen. Der Vorstand wird alle zwei Jahre von der Vollversammlung der Jugendlichen aus den 52 Kirchengemeinden gewählt. Jede Gemeinde des Dekanates Rheingau-Taunus hat hierfür sechs Stimmen.

    „Mündige Teilnahme, Beteiligung, Partizipation und vieles mehr sind vom Anspruch her in der evangelischen Jugendarbeit nicht wegzudenken.

    Kinder und Jugendliche werden auf diese Weise darin gestärkt, ihre Interessen zu vertreten und selbst Verantwortung zu übernehmen und dadurch Kirche mitzugestalten“, erklärt Dekanatsjugendreferentin Britta Nicolay.

    Damit folgt dieser Ansatz der lutherischen Tradition des „Priestertums aller Gläubigen“, was das ureigenste Anliegen des Protestantismus darstelle. Gesetzlicher Hintergrund ist das Kinder- und Jugendhilfegesetz mit seiner deutlichen Forderung nach Partizipation.

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