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    Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

    Jüdische Zeitreise mit Dany Bober

    Waschik, HertenDany Bober lässt am Sonntag, 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, in Eppertshausen die jüdische Geschichte lebendig werden.

    Mit seinen Liedern, Berichten und jüdischen Weisheiten lässt Dany Bober am Sonntag, 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, die Vielfalt der jüdischen Kultur lebendig werden. Der Ökumenische Arbeitskreis Eppertshausen lädt zum Besuch der Veranstaltung um 17 Uhr im Haus der Vereine herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

    Durch Proklamation des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog vom 3. Januar 1996 wurde der 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt.

    In Auschwitz I, II und III wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet. Davon etwa eine Million Juden, 70.000 bis 75.000 nichtjüdische Polen, 21.000 Roma, 15.000 sowjetische Kriegsgefangene und 10.000 bis 15.000 Menschen sonstiger Herkunft. Am 27. Januar 1945 erreichten sowjetische Truppen das Lagergelände und konnten noch 7.650 Menschen befreien. Wenn die SS nur etwas mehr Zeit gehabt hätte während des überstürzten Abzuges, hätten auch diese wenigen Überlebenden ebenfalls ihr Leben lassen müssen. Infolge der chaotischen Flucht des SS-Personals war es nicht mehr möglich, alle Gebäude und Einrichtungen vollständig zu zerstören.

    Lieder und Geschichten

    Mit seinen Liedern, Berichten und jüdischen Weisheiten lässt Dany Bober die Vielfalt der jüdischen Kultur lebendig werden. Zwischen den Liedern erzählt er die Geschichte, die den Rahmen zu seinen Liedern bildet.
    Sein Programm umfasst einen Zeitraum von fast 3000 Jahren. Es reicht von Neuvertonungen der Psalmen aus der Zeit der Könige David und Salomon, dem babylonischen Exil, der hellenistisch-römischen Zeit, zum deutschen Judentum und den jiddischen Volksweisen Osteuropas. Prosa und Gedichte aus der Zeit des „Frankfurter Vormärzes“ Anfang des 19ten Jahrhundert runden das Feature (eine beliebte Form der Kleinkunst: Im Mittelpunkt eines Theaterstückes steht nicht die Handlung, sondern ein Thema, das mit den unterschiedlichsten Stilelementen wie Lied, Bericht, Gedicht, Plauderei und Mundart abgehandelt wird) liebevoll-ironisch ab. Sein Vortrag endet mit dem Lied „Die Moorsoldaten“ und dem 126. Psalm.  

    Bobers Eltern konnten in der Nazi-Zeit nach Palästina fliehen, wo er kurz nach der Staatsgründung 1948 in Israel geboren wurde. 1956 kehrten seine Eltern mit ihm in die Geburtsstadt seines Vaters nach Frankfurt am Main zurück. Seit 1976 lebt Dany Bober in Wiesbaden.

    „Ein Abend, der zeigte, dass Unterhaltung durchaus was mit Haltung zu tun hat. Und dass es möglich ist, ein ernsthaftes Thema ohne die durchkonstruierte Handlung eines Theaterstückes publikumswirksam auf die Bühne zu bringen." Frankfurter Rundschau


    Die Veranstaltung zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus im Haus der Vereine am Bahnhof in Eppertshausen beginnt um 17 Uhr. Veranstalter ist der Ökumenische Arbeitskreis Eppertshausen, dem auch die Evangelische Friedensgemeinde angehört.

    In Messel wird am Sonntag, 27. Januar, 18 Uhr, dem Holocaust in der Trauerhalle gedacht. Die Veranstaltung ist öffentlich.

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