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    Dekanat testet Elektroauto

    Im „kleinen Schwarzen“ durch die Region

    (c) DekanatDekan Klaus Schmid, Pfarrerin Heike Beck und Miriam Heil und "Zoe"Dekan Klaus Schmid, Pfarrerin Heike Beck und Miriam Heil und "Zoe"

    Seit kurzem steht „das kleine Schwarze“ vor der Tür des Haus der Kirche und Diakonie: Ein vollelektrischer Renault Zoe. Den wird das Evangelische Dekanat Rheingau-Taunus für zwei Jahre testen. „Ein Auto, das CO²-neutral und ganz ohne Abgase fährt, für Dekanatsfahrten zu nutzen, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz“, so Pfarrerin Heike Beck, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung.

    (c) DekanatSpiegelung in der Motorhaube des ZoeSpiegelung in der Motorhaube des Zoe

    Ein weiterer Vorteil eines E-Autos: Es habe geringere Wartungskosten, „da es weniger Verschleißteile gibt als beim Benziner oder Dieselfahrzeug.“ Diese Erwägungen haben dazu geführt, dass sich die Leitung des Dekanats dafür entschieden hat, für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwei Jahre lang ein E-Fahrzeug zu leasen. Gefördert wird das Projekt vom Zentrum für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).

    Miriam Heil vom Zentrum (Referat Umwelt und Digitale Welt) ist froh, dass dem Dekanat Rheingau-Taunus die Realisierung des Projektes gelungen ist: „Insbesondere im ländlichen Raum ist es sehr schwierig auf das Auto zu verzichten. Daher ist nach momentanen Stand, die Entscheidung für ein E-Fahrzeug aus Klimaschutzperspektive sehr sinnvoll und setzt ein deutliches Zeichen für das Denken in Alternativen", so Heil.

    Künftig wird das kleine Auto mit Facettenkreuz und Internetadresse öfter in der Region zu sehen sein. Bis zu 350 Kilometer reicht eine Batterieladung. „Das Fahren macht einfach großen Spaß“, schwärmt Dekan Klaus Schmid.

    Vor- und Nachteile im Blick

    Beim Entschluss, ein E-Fahrzeug zu leasen, war der Dekanatsleitung sehr wohl bewusst, dass E-Autos noch lange nicht so nachhaltig sind, wie es wünschenswert wäre. „Zwar stoßen sie keine Abgase aus, sind aber eben nur lokal emissionsfrei, und auch nur dann, wenn mit Ökostrom geladen wird.“

    Deshalb wird das E-Auto hauptsächlich an der dekanatseigenen Wallbox geladen, die ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen bezieht. Bei der Herstellung der Autos sehe die Bilanz nicht mehr so rosig aus, „was vor allem an den Batterien liegt“, konstatiert Heike Beck, die sowohl die Vorteile, als auch die Nachteile im Blick hat. „Denn dafür werden bislang in den meisten E-Autos, so auch im geleasten Renault, die Rohstoffe Lithium und Kobalt verwendet.“ Für deren Abbau würden in Chile riesige Mengen an Wasser verbraucht und im Kongo Ökosysteme durch Minen und Abraumhalden zerstört. Auch die Entsorgung der Batterien, die nach aktuellem technischem Stand noch nicht optimal wiederverwertet werden können, belastet die Umwelt.

    Energiewende ist alternativlos

    „Doch Erdöl ist eine endliche Ressource. Abgase von Benzinern und Dieselfahrzeugen belasten die Städte und fördern Treibhausgase - eine Verkehrs- bzw. Energiewende ist schlicht alternativlos“, sagt die Referentin klipp und klar. An der Herstellung umweltfreundlicherer Batterien werde bereits geforscht, etwa mit in Deutschland abgebauten Lithium und Kobalt-reduzierten Akkus oder an der Verwendung ganz anderer Stoffe, die die Batterien zudem noch länger haltbar machen sollen. „Dann würde sich die Ökobilanz noch einmal stark verbessern.“

    Beck wird das Projekt über die zwei Jahre kritisch begleiten, und am Schluss dem Vorstand eine Evaluation vorlegen.

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