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    Video-Clip

    Gott sortiert nicht aus

    ScreenshotDie Konfis haben für den Video-Wettbewerb Kartoffeln auf einem Acker gesammelt. In einer Stunde kamen gut 50 Kilo zusammen.

    Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Georgenhausen-Zeilhard haben in der Kategorie „Erntedank“ den ersten Preis im Videowettbewerb des Abrahamischen Forums gewonnen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

    Unter dem Motto „Gott sortiert nicht aus“, haben die Konfis, unter der Anleitung von Vikar Mark Adler und Pfarrer Joachim Kühnle, einen Film aufgenommen und eingereicht.

    Zunächst wurde in der Kirche ein erfundenes Gespräch zwischen zwei Äpfeln vorgetragen, von denen der eine absolute Premiumqualität aus dem Supermarkt war und der andere ein kleiner Apfel mit Druckstellen. Es entspann sich ein Dialog darüber, ob der kleine, unansehnliche Apfel überhaupt auf einem Erntedankaltar etwas zu suchen hat, sprich, ob er es denn wert ist, auf ihn gelegt zu werden. „Für Gott nur das Beste!“ oder „Gott sortiert nicht aus!“?

    Kartoffeln stoppeln auf dem Acker
    Das Reden über das Thema „Lebensmittel nicht wegwerfen, verderben oder verrotten lassen, sondern achten und verwerten“ ist eine Sache – das Tun etwas ganz anderes. Deshalb ist die Gruppe in einer zweiten Aktion  losgezogen und hat eine knappe Stunde lang Kartoffeln gestoppelt. Kennen Sie das Wort „Stoppeln“ noch aus früherer Zeit? Gemeint ist damit, dass ein maschinell abgeernteter Acker noch einmal nachgelesen wird. Das war legal und war im Vorfeld mit dem landwirtschaftlichen Betrieb abgesprochen. Über 50 Kilo Kartoffeln wurden in dieser relativ kurzen Zeit gesammelt.

    Mit den Kalorien, die diese Menge Kartoffeln beinhaltet, könnte man einen Menschen einen halben Monat lang ernähren. Warum aber will niemand diese Kartoffeln haben? Nun, sie sind einfach zu klein. Die Maschinen können sie nicht erfassen und man muss sie mit der Hand auflesen. Auch später mit dem Schälen wird es schwierig, deshalb bleiben sie einfach liegen. Die meisten Verbraucher würden sie nicht kaufen, sie passen nicht ins Bild, wie eine „gute“ Kartoffel sein soll.

    Gott sortiert nicht aus
    Bei Gott ist das anders: Gott sortiert nicht aus! Um das zu verdeutlichen haben die Konfirmanden in einem dritten Schritt die Geschichte des blinden Bartimäus mit Papierfiguren nacherzählt und so gezeigt, dass für Gott niemand wertlos ist. Damit das alle verstehen, hat er damals diesen Blinden durch seinen Sohn Jesus Christus geheilt, um zu zeigen, dass wir für alles und alle dankbar sein können, auch wenn es äußere Verletzungen und Makel gibt, die nicht in unsere oberflächlichen Vorstellungen von alles muss unversehrt sein, passen. Wir müssen da viel mehr an unserer Sichtweise und unserem Respekt gegenüber der Schöpfung und dem Wert, das jedes Leben hat, arbeiten!

    Diese Videosequenzen wurden von Maike Graber geschnitten und mit Ton unterlegt. Der Film hat die Jury wohl mit seiner Emotionalität und dem Eindruck der persönlichen Betroffenheit der Mädchen und Jungen der Konfirmandengruppe überzeugt, dass sie den ersten Preis, der mit 500 Euro dotiert war, zugesprochen haben.

    Ein schöner Erfolg und ein Lichtblick in dieser manchmal etwas trostlosen Corona-Konfirmandenzeit!

    Joachim Kühnle


    Die Video-Übersicht:
    https://abrahamisches-forum.de/projekte/videowettbewerb-naturschutz/

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