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    Gießener Jugendwerkstatt sucht Ausbildungs-Paten

    pixabay.com/wohnblogAtTischler arbeitet mit Winkeleisen.Ausbildung in der Jugendwerkstatt Gießen: Mit dem Gesellenbrief stehen TischlerInnen berufliche Perspektiven in Schreinereien offen.

    Paten finanzieren die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher: Für das Projekt sucht die Gießener Jugendwerkstatt noch weitere Unterstützer.

    „Eine abgeschlossene Ausbildung ist ein Türöffner”, sagte die Pfarrerin der Jugendwerkstatt, Anette Bill, am Montag in Gießen. Aktuell finanzierten rund hundert Paten die Ausbildung von zwei Jugendlichen, die eine Tischlerlehre machen. Für zwei weitere junge Leute, die gerade eine Ausbildung ebenfalls zum Tischler begonnen haben, sucht die Jugendwerkstatt nun noch Paten.

    Privatleute, Firmen oder Kirchengemeinden spenden

    Die Jugendwerkstatt habe immer mehr Bewerber, die keinen Anspruch auf Förderung durch das Jobcenter haben, erläuterte Bill. Über das Patenschaftsprogramm wurden seit 2002 insgesamt 20 Ausbildungen finanziert. Ein Ausbildungsplatz kostet bis zu 1.900 Euro im Monat. Zu den Spendern zählen Privatleute, Firmen oder Kirchengemeinden. Zum Beispiel übernahm die Evangelische Kirchengemeinde Watzenborn-Steinberg eine gesamte Ausbildung. Die Spender zahlen zwischen zehn Euro im Monat bis 10.000 Euro im Jahr.

    Aktuell sucht die Jugendwerkstatt Unterstützung für einen handwerklich begabten 17-Jährigen, der einen Hauptschulabschluss hat. Eine Lehrerin habe Kontakt zur Jugendwerkstatt aufgenommen, berichtete der Fachanleiter Jan Werner. Ein 29-jähriger Iraner, der 2015 nach Deutschland kam, hat im Iran bereits als Tischler gearbeitet, jedoch keine Ausbildung gemacht. „Es ist meine Lieblingsarbeit”, sagte er. „Ich bin sehr glücklich, dass ich die Ausbildung finden konnte.”

    Hohe Vermittlungsquote

    Die Vermittlungsquote der jungen Leute sei nach einer Ausbildung in der Jugendwerkstatt sehr hoch, ergänzte Werner. Zurzeit machen dort rund 25 Jugendliche eine Lehre in den Berufen Verkäufer, Tischler, Metallbearbeiter, Fachkraft für Metalltechnik und Fachkraft für Holz und Bautenschutz. Es seien Jugendliche mit unterschiedlichen Problemen, zum Beispiel Lernschwierigkeiten, Sucht, Schulden, Vernachlässigung oder Konflikten in der Familie, erläuterte die Diplom-Pädagogin Stefanie Rau. „Ziel ist es, sie für den ersten Arbeitsmarkt fitzumachen.”

    Insgesamt unterstützt die Jugendwerkstatt, eine Einrichtung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, jährlich etwa 600 benachteiligte Menschen mit verschiedenen Maßnahmen. In der Jugendwerkstatt arbeiten 49 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Finanziert wird die Einrichtung unter anderem von der evangelischen Kirche, mit Mitteln der EU, der Stadt Gießen, dem Landkreis oder dem Jobcenter. „Aber es gibt eine strukturelle Unterfinanzierung, es braucht immer sekundäre Mittel”, betonte Bill.

     

    Spendenkonto
    bei der Volksbank Mittelhessen,
    IBAN: DE94 5139 0000 0038 6099

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