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    Forum Nachbarschaftsräume

    Ka SchmitzGraphic Recording 1

    Zum „Forum Nachbarschaftsräume“ hatte das Dekanat am 17. September in die Evangelische Hochschule Darmstadt eingeladen. Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus den 38 Kirchengemeinden, die Dekanatsleitung und Synodale waren gekommen, um sich mit der Bildung von Gemeinde-Kooperationen im Rahmen des Prozesses „ekhn2030“ zu beschäftigen.

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    Ka SchmitzGraphic Recording 2

    Gemeinsam in die Zukunft
    Konstruktiver Dialog beim Forum Nachbarschaftsräume im Evangelischen Dekanat Darmstadt  


    Zum „Forum Nachbarschaftsräume“ hatte das Evangelische Dekanat Darmstadt am 17. September in die Evangelische Hochschule Darmstadt eingeladen. Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter aus den 38 Kirchengemeinden, die Dekanatsleitung und Synodale waren gekommen, um sich mit der Bildung von Gemeinde-Kooperationen auseinanderzusetzen. Die engere Kooperation von Nachbargemeinden ist Bestandteil des kirchlichen Zukunftsprozesses „ekhn2030“. Moderatorinnen waren Christine Burg-Seibel und Christine Steger vom Beratungsinstitut IPOS der EKHN. Die Grafikerin Ka Schmitz hielt die Veranstaltung zeichnerisch per Graphic Recording fest.

    Nach der Begrüßung durch Präses Dr. Annette Laakmann und dem geistlichen Impuls durch den Stellvertretenden Dekan Sven Sabary gab Dekan Joachim Meyer aus dem evangelischen Nachbardekanat Vorderer Odenwald einen Impuls, wie Nachbarschaftsräume erfolgreich gebildet werden können. Meyer empfiehlt, von der Erprobungsraumkultur anderer evangelischer Landeskirchen zu lernen: „Es braucht Trauern und Aufbrechen, es braucht Fehlerfreundlichkeit und Freude am Experimentieren. Es braucht den Blick nach innen in die Gemeinden und nach außen in den Sozialraum.“ Wichtig seien Feedbackschleifen, Kommunikationsräume und gegenseitige Wertschätzung.

    Dekan Dr. Raimund Wirth und Dr. Annette Laakmann gaben einen Überblick über Zeitplan und Umsetzung von ekhn2030 im Dekanat Darmstadt. Der Dekan betonte, dass es gelte, „die Arbeit so umzuorganisieren, dass wir weiterhin das Evangelium kräftig zum Leuchten bringen.“ Wichtig sei es, sich frühzeitig nicht nur strukturell zu organisieren, sondern sich auch inhaltlich gut für die Zukunft aufzustellen. Er dankte der schon seit 2021 arbeitenden AG Regionen für ihre zentrale Rolle in der Verständigung der Gemeinden, wie sie zusammenarbeiten wollen. Präses Dr. Annette Laakmann informierte über die finanzielle Unterstützung der Kirchengemeinden. Insgesamt stünden dem Dekanat bis zum Jahr 2027 rund 290.000 Euro als Transformationsbudget zur Verfügung, mit dem Beratung und Dialogveranstaltungen auf Gemeinde- und Dekanatsebene finanziert werden könnten.

    Anschließend gingen die Teilnehmenden in Gruppen der möglichen Kooperationsgemeinden ins Gespräch. Nach der Mittagspause wurden Rückmeldungen und Fragen aus den Arbeitsgruppen an Dekanatsleitung, AG Regionen und Baureferat gestellt. Hier ging es etwa um die Zusammensetzung der sogenannten Verkündigungsteams (Pfarrdienst, kirchenmusikalischer und gemeindepädagogischer Dienst) oder die Zusammenführung von Gemeindebüros. Weitere Themen waren Unterstützung seitens des Dekanats bei der Bildung von Verwaltungskooperationen, Digitalisierung von Verwaltungsabläufen und Gebäudereduzierung.
    Es kristallisierte sich die Frage heraus, wie groß die Gemeindeverbünde („Nachbarschaftsräume“) sein sollen. Dr. Annette Laakmann betonte, dass das am besten von den Gemeinden selbst eingeschätzt werden könne. „Sie sollen im Nachbarschaftsraum gut zusammenarbeiten“, sagte die Präses, „das Dekanat hat keinen Masterplan.“ Wenn es sinnvoller sei, zunächst kleiner zu denken und perspektivisch größer, werde das von Dekanatsseite niemand behindern. Kein Nachbarschaftsraum sei „in Stein gemeißelt“. In Absprache mit dem Dekanat seien Veränderungen in Zukunft möglich, sagte auch Dekan Dr. Raimund Wirth: „Kirchliche Strukturen müssen flexibel sein.“

    „Wichtig ist, sich jetzt auf den Weg zu machen“, empfahl Pfarrerin Dr. Ruth Sauerwein von der AG Regionen. Die Kirchenvorstände sollten miteinander das Gespräch suchen und nicht auf Vorgaben der Gesamtkirche oder des Dekanats warten. „Das müssen Sie in die Hand nehmen“, so die Pfarrerin der Darmstädter Paulusgemeinde.

    Diskutiert wurde auch, wie die Kommunikation mit den Gemeindemitgliedern in dem Prozess gut gelingen kann. Kirchenvorstände müssten sprach- und auskunftsfähig sein. Dekan Joachim Meyer hob dabei die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit hervor. Ehrenamtliche dürften durch den Prozess nicht überfordert werden und müssten gut arbeiten können, dafür müssten Hauptamtliche Sorge tragen, so Dr. Raimund Wirth. Die „Lust zu gestalten“ müsse bei Ehren- wie Hauptamtlichen erhalten bleiben. Bei Konflikten könne Beratung in Anspruch genommen werden.

    In der Abschlussrunde lobte der Dekan den „konstruktiven Dialog“. Auch der Stellvertretende Dekan zeigte sich zuversichtlich: „Gemeinsames Ringen trägt.“ Die Präses schloss mit den Worten: „Wir bekommen den Prozess gut hin als Dekanat, wir wollen sichtbare Kirche in Stadt und Land sein.“

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