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    Notfallseelsorge Lahn-Dill

    Steuermann gibt Staffel weiter

    Becker-von Wolff

    Pfarrer Eberhard Hoppe, der Koordinator der Notfallseelsorge Lahn-Dill, wird von Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer (Herborn) in den Ruhestand verabschiedet. Im Gottesdienst am Mittwoch, 23. Februar um 19 Uhr wird im Wetzlarer Dom Gemeindepädagoge Christian Reifert von Dekan Roland Jaeckle als Nachfolger in den Dienst eingeführt...

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    Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, Pfarrer Dr. Hartmut Sitzler (hintere Reihe links) und Dekan Roland Jaeckle würdigen Pfarrer Eberhard Hoppe (vorne links) zum Abschied in den Ruhestand und begrüßen Christian Reifert (vorne rechts) als neuen Koordinator der Notfallseelsorge. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, Pfarrer Dr. Hartmut Sitzler (hintere Reihe links) und Dekan Roland Jaeckle würdigen Pfarrer Eberhard Hoppe (vorne links) zum Abschied in den Ruhestand und begrüßen Christian Reifert (vorne rechts) als neuen Koordinator der Notfallseelsorge.


    Zur Staffelübergabe der hauptamtlichen Koordinatoren werden im Gottesdienst am Mittwoch, 23. Februar um 19 Uhr im Wetzlarer Dom vier weitere ehrenamtliche Notfallseelsorger begrüßt. Der Gottesdienst ist öffentlich, es gilt für den Besuch im Dom eine 2-G-Plus-Regel. Vor Ort besteht eine Testmöglichkeit.

    Seit 2004 war Pfarrer Eberhard Hoppe für die Notfallseelsorge (NFS) aktiv - zunächst als ehrenamtlicher Mitarbeiter. Im April 2009 hat er dann die Leitung übernommen und somit nun fast 13 Jahre diese Aufgabe ausgeführt. Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr und Covid-19 waren die großen Themen der Notfallseelsorge im zurückliegenden Jahr, sagt Pfarrer Eberhard Hoppe, er hat 2021 knapp 100 Einsätze registriert. Im Ahrtal leistete Hoppe zuletzt Dienste in der Einsatzleitung der Psychosozialen Versorgung am Nürburgring (PSNV) und organisierte dort Einsätze in den Orten und Bereitschaftsdienste. "Insgesamt waren wir mit 23 Personen jeweils 1 bis 4 Tage im Flutgebiet im Einsatz. Eindrückliche Erlebnisse aller Beteiligten zeigten mir einmal mehr, wie notwendig Notfallseelsorge im wahrsten Sinne des Wortes ist".

    Mit der Corona-Pandemie haben sich die Einsätze im heimischen Raum im zurückliegenden Jahr verändert: "Auf der einen Seite sind Unfälle und Verkehrsunfälle drastisch zurückgegangen. Dafür kamen psychische Krisen und 'normale' Todesfälle dazu, bei denen Menschen vollkommen verunsichert waren, wie es unter Corona nun weitergehen solle", sagt Pfarrer Eberhard Hoppe in seinem offiziell letzten Jahresbericht. Er übergibt mit seiner Ruhestandsversetzung Mitte Februar durch Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer die Koordination der Notfallseelsorge Lahn-Dill in jüngere Hände.

    Staffel-Übergabe: Dekan würdigt Hoppe und Reifert

    Gemeindepädagoge Christian Reifert (58) ist bereits mit einer halben Stelle Koordinator der Notfallseelsorge im benachbarten Landkreis Marburg-Biedenkopf und dem Südteil des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Er wird die halbe Stelle im Lahn-Dill-Kreis zum 1. März 2022 antreten. Der Kirchliche Dienst der NFS will Menschen in Krisen und bei Notfällen „Erste Hilfe für die Seele“ bieten. Das Team der NFS wird von der Leitstelle der Rettungskräfte zu Unfallorten gerufen.

    Eberhard Hoppe hat als Koordinator Einsätze begleitet, die Kontakte zur Leitstelle, zu den Rettungsdiensten und zur Polizei gehalten. Zudem hat er sich für die Ausbildung von neuen Notfallseelsorgern eingesetzt. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, Pfarrer Dr. Hartmut Sitzler sagt: "Eberhard Hoppe hat zwei Dinge in guter Weise miteinander verbunden: die Fähigkeit, nüchtern und klar zu organisieren, und mit Offenheit und Menschenliebe anderen durch finstere Stunden hindurch zu helfen. Das zeichnet jemanden aus, der sich von Gott gehalten weiß."

    Dekan Roland Jaeckle würdigt, „Pfarrer Eberhard Hoppe hat die Notfallseelsorge in den zurückliegenden Jahren mit hoher seelsorgerlicher und organisatorischer Kompetenz geleitet und weiterentwickelt. Herausragend war sein persönliches Engagement in unzähligen Einsätzen durch das er vielen Betroffenen Halt und Beistand in existenziell schwierigen Situationen gegeben hat. Sein Dienst war immer wieder geprägt von einer fröhlichen und ermutigenden Ausstrahlung, die in seinem christlichen Glauben ihre Wurzel hat. - Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis ohne Vakanz neu zu besetzen. Ich sehe es als einen großen Glücksfall, dass wir mit Herrn Christian Reifert einen erfahrenen Mitarbeiter bekommen, der bereits seit Jahren in der Notfallseelsorge tätig ist.“

     

    Interview:

    Zur Staffelübergabe Fragen an Eberhard Hoppe und Christian Reifert

    Welcher Einsatz ist Ihnen eindrücklich in Erinnerung geblieben?
    Eberhard Hoppe: Für mich war in all diesen Jahren immer deutlich: Jeder Einsatz ist in diesem Moment für die Betroffenen ein "Weltuntergang". Menschen zu begleiten, die im Moment den Boden unter den Füßen verloren haben, ist mir ein besonderes Anliegen geworden. Jedem Einzelnen zu zeigen, "Du wirst gehalten. Gott ist unser Fels" und zu spüren, dass dies den Boden unter den Füßen wieder herstellte, das beeindruckte mich immer wieder.

    Was werden Sie vermissen?
    Eberhard Hoppe: Die Notfallseelsorge habe ich sehr gerne koordiniert, ich habe gerne Ausbildungskurse gehalten und Einsätze absolviert. Vermissen werde ich besonders das Team, die gute Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung der Notfallseelsorge. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich als ehrenamtlicher Mitarbeiter vielleicht doch noch den einen oder anderen Kontakt und Einsatz mitmachen werde.

    Christian Reifert, wofür sind Sie Ihrem Vorgänger Eberhard Hoppe dankbar?
    Christian Reifert: Eberhard Hoppe hat mit großem Engagement die Notfallseelsorge im Dillkreis gut weiterentwickelt. Er hat die Mitarbeitenden in der NFS in intensiven Schulungen auf ihre Einsatztätigkeit vorbereitet und damit die NFS zu einem Aushängeschild der kirchlichen Arbeit im Landkreis etabliert. Seit Jahren arbeiten wir landkreisübergreifend im Einsatzgeschehen zusammen. Dabei habe ich ihn als verlässlichen und konstruktiven Partner erlebt, die sich in der praktischen Arbeit in den Kriseneinsätzen für den Menschen bewährt hat. Mit Eberhard Hoppe im Boot der Notfallseelsorge hatte es in manchen Stürmen einen erprobten Steuermann dabei. Ich habe in solchen Fällen überaus gerne mit ihm zusammengearbeitet. Ich freue mich besonders ihm in seiner Arbeit nachzufolgen, sie fortzuführen und weiterzuentwickeln, damit sie zu allen Zeiten zukunftsfähig bleibt.

    Herr Reifert, was bringen Sie an Erfahrungen mit?
    Christian Reifert: Im Bereich der Notfallseelsorge bin ich seit nunmehr 26 Jahren tätig, davon 22 Jahre lang in der Leitung auf Landkreisebene in Marburg-Biedenkopf. Seit 12 Jahren habe ich eine dienstliche Beauftragung des Ev. Dekanats Biedenkopf-Gladenbach zuerst in Teilzeit und nun schon geraume Zeit mit einer halben Stelle. Zudem habe ich eine fachliche Ausbildung in der Begleitung von Einsatzkräften nach belastenden und schwierigen Einsätzen. Ehrenamtlich wirke ich in der Freiwilligen Feuerwehr auch als Führungskraft mit. Ich bin seit 18 Jahren bei den Maltesern als Einsatzsanitäter und Dozent für psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) und seit 10 Jahren beim THW Länderverbund Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland als psychosoziale Fachkraft aktiv. Unterm Strich verfüge ich über jahrzehntelange Erfahrung als Einsatzkraft in der täglichen Gefahrenabwehr und des Katastrophenschutzes, in den Bereichen der Betroffenenbegleitung, der Begleitung von Einsatzkräften der verschiedenen Hilfsorganisationen und der Leitung größerer Einsatzlagen.

    Eberhard Hoppe, worin sehen Sie bei der Notfallseelsorge den größten Schatz?
    Eberhard Hoppe: Die Notfallseelsorge ist ein starkes repräsentatives Standbein der Kirchen in der Bevölkerung. Wir gehen zu den Menschen und das in Situationen, wo es brenzlig ist. Wir lassen Betroffene nicht allein. Und das ist gerade der Auftrag Gottes, dazu sein, wo man gebraucht wird, die Aufgaben zu übernehmen, die Gott einem vor die Füße legt.

    Eberhard Hoppe, welche Herausforderungen sehen Sie für die NFS in Zukunft?
    Eberhard Hoppe: Innerkirchlich wird es schwieriger, Personen zu finden, die den Dienst tun wollen. Auch die Stellung der NFS in unseren Kirchen ist im Umbruch und wir dürfen gespannt sein, wie im Rahmen der Sparmaßnahmen von Geld und Personal die NFS besetzt werden wird. Gleichzeitig erleben wir in der Gesellschaft, dass von der NFS immer mehr gefordert und erwartet wird. Die Einsatzkräfte greifen immer häufiger auf die NFS zurück und die Betroffenen erfahren in der NFS eine adäquate Hilfestellung in Notsituationen.

    Christian Reifert, wie stellen Sie sich die künftige Organisation der regionalen NFS vor?
    Christian Reifert: Meiner Ansicht nach sind die regionalen NFS-Systeme bezogen auf die Erfordernisse in ihren jeweiligen Landkreisen gut und angemessen aufgestellt. Inhaltlich und strukturell läuft es im Dillkreis so weiter, wie es aktuell ist. Ich möchte die Mitarbeitenden und die Strukturen der Arbeit kennen lernen. Ich möchte zu Beginn mit den Kooperationspartnern der NFS ins Gespräch und in den Austausch kommen, wie sich manches weiterentwickeln kann. Das soll in enger Abstimmung mit den ehrenamtlichen Menschen passieren, die hier seit Jahren aktiv sind und zum Teil in der Leitung mitarbeiten. Das Starkregenereignis in Rheinland-Pfalz und in NRW hat auch der Notfallseelsorge eine Menge Hausaufgaben mitgegeben. Das Haupttätigkeitsfeld „die Begleitung durch die Notfallseelsorge im häuslichen Bereich“ sehe ich inhaltlich gut aufgestellt.

    Herr Reifert, wird es eine engere Verzahnung mit der NFS Biedenkopf-Gladenbach geben?
    Christian Reifert: Da die Notfallseelsorge landkreisbezogen organisiert ist und zum Teil unterschiedliche Trägerstrukturen vorliegen, muss man schauen, wo Verzahnung unter dem Aspekt der Synergien und Sinnhaftigkeit angesagt erscheint. Am ehesten sehe ich hier Möglichkeiten im Bereich der Aus- und Weiterbildung, da hier festgelegte Qualitätsstandards zur Anwendung kommen. Natürlich sollte es in größeren Lagen gegenseitige Unterstützung bei den Einsätzen geben. Das wäre sehr wünschenswert. Davon profitieren schließlich alle.

    Eberhard Hoppe, was werden Sie im Ruhestand machen?
    Eberhard Hoppe: So eigenartig es klingt: Solange Gott mir die Gesundheit schenkt und meine Teams es mit mir aushalten: Es geht weiter! Eben jetzt im Ehrenamt. Ich habe das Privileg, dass ich meinen Beruf als Hobby empfinde. Und das möchte ich gerne auch weiterhin einbringen. Meine Frau Annette arbeitet auch schon lange in der Notfallseelsorge Lahn-Dill mit.

    Die Fragen stellten Uta Barnikol-Lübeck und Holger Jörn Becker-von Wolff.

     

    Unsere Fotos:

    Fotomotiv „Staffelübergabe“: Pfarrer Eberhard Hoppe (l.) übergibt mit seiner Ruhestandsversetzung Mitte Februar durch Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer die Koordination der Notfallseelsorge Lahn-Dill in die Hände von Gemeindepädagoge Christian Reifert (58). Reifert ist bereits mit einer halben Stelle Koordinator der Notfallseelsorge im benachbarten Landkreis Marburg-Biedenkopf und dem Südteil des Landkreises Waldeck-Frankenberg. Reifert wird die halbe Stelle im Lahn-Dill-Kreis zum 1. März 2022 antreten. Im Hintergrund der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill, Pfarrer Dr. Hartmut Sitzler, mit Dekan Roland Jaeckle (rechts) vom Ev. Dekanat an der Dill in Herborn. FOTOS: BECKER-VON WOLFF (hjb)

    Fotomotiv „Dienstwagen“: Vom Vorgänger hat Pfarrer Eberhard Hoppe dieses rote Modellauto erhalten, das er nun an Christian Reifert weitergibt. FOTOS: BARNIKOL-LÜBECK

    Fotomotiv „Ahrtal“: Eindrücklich war der Einsatz im Ahrtal auch für Pfarrer Eberhard Hoppe: „Die Erlebnisse aller Beteiligten zeigten einmal mehr, wie notwendig Notfallseelsorge im wahrsten Sinnes des Wortes ist“, schreibt er im Jahresbericht. Die NFS Lahn-Dill war mit Teams auch im Ahrtal aktiv. Pfarrer Eberhard Hoppe zitiert: "Danke, ihr habt uns nicht vergessen!"
    FOTOS: BARNIKOL-LÜBECK (blk)

    Fotomotiv „Dill-Brücke“: Fließend geht die Koordination der Notfallseelsorge Lahn-Dill mit Christian Reifert (rechts) weiter. Pfarrer Eberhard Hoppe möchte im Ruhestand als Notfallseelsorger weiter ehrenamtlich aktiv bleiben. FOTOS: BECKER-VON WOLFF

     

    Zur Person Eberhard Hoppe:

    Pfarrer Eberhard Hoppe (Jahrgang 1956) hat nach dem Abitur eine Ausbildung mit Diplom (1978) zum Krankenpfleger in der Diakoniegemeinschaft Paulinenstift Wiesbaden absolviert und im Anschluss Evangelische Theologie an der Universität Mainz studiert. Nach dem ersten theologischen Examen (1983) war er Vikar in Wiesbaden, nach dem zweiten theologischen Examen (1985) kam er als Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ins Bergland. Bis 1991 war er in Bad Endbach tätig. Für ein Jahr (1991/1992) ging Hoppe in den Libanon und seit Herbst 1992 ist er als Pfarrer beim Evangelischen Gemeinschaftsverband Herborn beschäftigt, seit Oktober 2009 mit halber Stelle. Zur anderen Hälfte ist er hauptamtlicher Koordinator der Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis. Eberhard Hoppe ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.

     

    Zur Person Christian Reifert:

    Christian Reifert (Jahrgang 1964) ist Diplom-Religionspädagoge im Nachbardekanat Biedenkopf-Gladenbach. Als Zwölfjähriger ist er geistlich „groß geworden“ in der bündischen (christliche Pfadfinder) Arbeit des CVJM-Westbundes. Dort hat er seine Jugendgruppenleiterausbildung absolviert und ist noch heute hier als Freizeitleiter tätig. „Meinen Dienst als Jugendreferent, den ich vor dreißig Jahren im Ev.-Luth. Dekanat Biedenkopf angetreten habe, habe ich immer als persönliche Berufung in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Evangelischen Jugend gesehen“, sagt Reifert, „die Botschaft der Bibel ist mir immer ein wichtiges Element der eigenen Arbeit, aber in erster Linie auch persönlich geworden“. Sein Engagement in der Notfallseelsorge NFS sieht er als tätige Nächstenliebe an den Menschen in unserer Region. „Diakonisches Handeln und persönliches Zeugnis meiner Überzeugung ist, das ich als Christ in dieser Welt einen Auftrag habe, der sich unter anderem darin ausdrückt für Menschen egal welcher Herkunft, sozialem Status, Nationalität und Glauben in Grenz- und Krisenseiten da zu sein und sie zu begleiten“, sagt Reifert, „im Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen ist mir Jesus Christus ein Vorbild. Ich habe viel aus seinen Begegnungen mit Menschen in den Geschichten der Evangelien gelernt. Seine Zugewandtheit, die Art und Weise Themen auf den Punkt zu bringen, faszinieren mich hier besonders“.

     

    Zum Hintergrund NFS Lahn-Dill:

    Die Notfallseelsorge Lahn-Dill besteht seit 1999. Sie will eine „Erste Hilfe für die Seele“ gewährleisten. Pfarrer Eberhard Hoppe ist hauptamtlich seit 2010 mit einer halben Stelle als Koordinator tätig. Zum Team der Notfallseelsorger zählen derzeit 71 aktive Ehrenamtliche. Zum Team zählen Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Gemeinde-Diakone aus evangelischen und katholischen Kirchengemeinden. Zudem sind etliche ehrenamtliche Helfer mit dabei: 38 Seelsorgende sind aus dem Südkreis und 43 aus dem Nordkreis aktiv. Sie alle verfügen über eine spezielle Ausbildung für diesen Dienst. Die Notfallseelsorge ist eine Einrichtung der evangelischen und der katholischen Kirche, die mit den Partnern aus Polizei, Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz, den Maltesern, den Johannitern, dem Technischen Hilfswerk und der DLRG zusammenarbeitet. Die Träger der Notfallseelsorge Lahn-Dill sind das Evangelische Dekanat an der Dill, der Evangelische Kirchenkreis an Lahn und Dill (ehemals Wetzlar-Braunfels) und der Katholische Bezirk Lahn-Dill-Eder im Bistum Limburg.

    » Link zur Internetseite der Notfallseelsorge Lahn-Dill:
        http://www.notfallseelsorge-lahn-dill.de

     

    Zur Notfallseelsorge Biedenkopf-Gladenbach:

    Die Notfallseelsorge des Evangelischen Dekanats Biedenkopf-Gladenbach wird von Diplom-Religionspädagoge Christian Reifert betreut. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Notfallseelsorge “Oberes Edertal”, die das Dekanat zusammen mit dem Kriseninterventionsdienst Marburg-Biedenkopf ausübt. Das Arbeitsfeld der Notfallseelsorge ist 1998 im Evangelisch-lutherischen Dekanat Biedenkopf begründet worden. Nach der Bildung einer Arbeitsgemeinschaft der Dekanate Biedenkopf und Gladenbach und schlussendlich der Fusion im Jahr 2016 zum Evangelischen Dekanat Biedenkopf-Gladenbach hat Christian Reifert den Arbeitsbereich kontinuierlich weiterentwickelt. Seit dem Jahr 2000 zunächst mit einer 25%-Stelle ausgestattet, ist sie seit 2016 mit einer 50%-Stelle als Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) strukturiert und organisiert.

    » Kontakt (ab 1. März 2022):
    Fachstelle Notfallseelsorge (PSNV)
    Christian Reifert
    Haus der Kirche Niedereisenhausen
    Im Grund 4
    35239 Steffenberg
    Telefon 06464/ 2771012
    Telefon 06461/ 9895114 (D – Home Office Mo, Mi & Frei)
    Mobil: 0171/3788098
    Mail: christian.reifert@ekhn.de
    Mail: nfs.biedenkopf-gladenbach@ekhn.de (Sekretariat)

     

     

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