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    Jenny Tokarski ist Vorsitzende der Dekanatsjugendvertretung

    Eine starke Stimme für die evangelische Jugend

    Claudia Pfannemüller

    Wer Dinge engagiert angeht, kann viel bewirken, glaubt Jenny Tokarski. Die Begeisterung, mit der die junge Frau von ihren ehrenamtlichen Aktivitäten berichtet, ist ansteckend.

    Kirchliche Gremienarbeit ist normalerweise nichts, wofür sich junge Leute so einfach gewinnen lassen. Die 21-jährige Rosbacherin hingegen macht sie gerne. Sie ist Vorsitzende der Dekanatsjugendvertretung des Evangelischen Dekanats Wetterau und Mitglied des Kirchenvorstands in der Stadtkirchengemeinde Rosbach. Ihr zentrales Anliegen: junge Leute können Kirche mitgestalten. „Wir wollen die aktiven jungen Leute in den Gemeinden miteinander in Kontakt bringen.“ Ihre Ehrenämter haben für die junge Frau viele positive Seiten. Sie sammelt Leitungserfahrung und lernt, dass sie gemeinsam mit anderen etwas bewegen kann.

    Wenn die 21-Jährige nicht für die Kirche aktiv ist, dann studiert sie Erziehungswissenschaften und Grundschullehramt mit den Fächern Deutsch, Mathematik und evangelische Religion. Ihr kirchliches Engagement wurde ihr nicht unbedingt in die Wiege gelegt. „Meine Familie ist erstaunt, dass ich so viel für die Kirche unterwegs bin“, schmunzelt sie. Im Schulunterricht erwacht Jennys Interesse an religiösen Fragen. Kurz vor Anmeldung zum Konfirmandenunterricht stirbt ihre Oma. Für Jenny ein Anlass, um über ihren Glauben und ihre Kirchenzugehörigkeit nachzudenken. Der Konfirmandenunterricht vermittelt ihr wichtige Impulse und sie engagiert sich auch danach weiter in ihrer Kirchengemeinde. Jenny wird Konfi-Teamerin, wirkt bei Jugendgottesdiensten, Kinderfreizeiten und der Leitung von Kindergruppen mit. „In meiner Gemeinde kann ich mich vielfältig engagieren, was mir großen Spaß macht“, sagt Jenny.

    Im Dekanat absolviert sie die Jugendleiterschulung und lernt dort, wie man Gruppen motiviert, Konflikte löst und welche rechtlichen Regelungen in der Jugendarbeit zu beachten sind. Jenny erwirbt die Jugendleiter-Card (Juleica), einen Ausweis für alle, die in der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich tätig sind. Gemeindepädagoge Stephan Hübner und Pfarrer Gerrit Boomgaarden ermutigen sie, für den Kirchenvorstand zu kandidieren. Offensichtlich trauen ihr auch die Mitglieder der Rosbacher Stadtkirchengemeinde viel zu, denn sie wird im zarten Alter von 19 Jahren in den Kirchenvorstand gewählt.  „Ich denke, dass viele froh sind, dass junge Leute mitarbeiten“, meint Jenny. Nach Eintritt in den Kirchenvorstand vor zwei Jahren beginnt sie, sich im Vorstand der Dekanatsjugendvertretung (DJV) zu engagieren, einem politischen Gremium, das sich mit den Angelegenheiten junger Leute auf Dekanatsebene befasst.  „Um als Jugendvertretung die Interessen von möglichst vielen Jugendlichen vertreten zu können, müssen wir vor allem eines: mit ihnen ins Gespräch kommen“, erklärt Jenny. Zweimal im Jahr lädt der Vorstand die Jugendvertreter aller Gemeinden zu einer Vollversammlung ein. Es geht ihr darum, die jungen Leute auch über die sozialen Medien zu vernetzen. Ein Projekt, das ihr besonders viel Spaß gemacht hat, war der Dreh eines „Imagefilms gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern, um zu zeigen, was die Evangelische Jugend im Dekanat eigentlich macht“, so Jenny. Beim letzten Jugendkirchentag in Offenbach hat die Wetterauer Jugend einen eigenen Stand: „Eine Oase zum Chillen mit Pool und Zelt und eine Station zum Fotografieren.“ Auch auf der Ebene der Landeskirche ist sie aktiv und nimmt gemeinsam mit anderen Delegierten an den Vollversammlungen der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau teil. Das Gremium nimmt auch Stellung zu politischen und gesellschaftlichen Fragen, wie beispielsweise dem Thema Inklusion. Weiterhin ist sie gemeinsam mit einer anderen Delegierten Teil der Synode im Dekanat Wetterau und hat dort ebenfalls die Möglichkeit, sich als Stimme der evangelischen Jugend zu beteiligen.

    Im Vorstand der Dekanatsjugendvertretung arbeitet die Dekanatsjugendpfarrerin Birgit Müller und der Dekanatsjugendreferent Peter Bergmann mit den jungen Ehrenamtlichen zusammen. „Diese Mischung aus Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen bereichert die Arbeit im Jugendvorstand“, so Jenny. Ihr Amt als Vorsitzende der Dekanatsjugendvertretung will die 21-jährige Studentin vor allem dazu nutzen, den Vorstellungen der Jugend Gehör zu verschaffen: „Junge Menschen haben ganz andere Vorstellungen von Kirche.“ 

    „Man lernt, Verantwortung zu übernehmen und für seine Interessen einzustehen,“ bringt Jenny ihr Engagement auf den Punkt. Die junge Frau gibt der evangelischen Jugend im Dekanat Wetterau eine starke Stimme: „Schließlich ist die Jugend die Zukunft der Kirche.“

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