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    Krishna Godavari hilft Bedürftigen

    Die Partnerdiözese in der Corona-Krise unterstützen

    Profilstelle ÖkumeneIn der St. Andrew-Kathedrale in der Stadt Machilipatnam stehen die Hilfpakete bereitIn der St. Andrew-Kathedrale in der Stadt Machilipatnam stehen die Hilfpakete bereit

    Weil die staatlichen Hilfen nur für ein paar Tage reichen, verteilen kirchliche Mitarbeiter und Ehrenamtliche in Krishna Godavari, der indischen Partnerdiözese der Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg, Pakete mit Grundnahrungsmitteln, Desinfektionsmitteln und Schutzmasken an 1750 bedürftige Familien. Finanzielle Unterstützung aus Oberhessen wäre dafür mehr als willkommen.

    Jedes Paket mit Reis, Mehl, Öl, Zwiebeln und Linsen sowie den zum Schutz vor Ansteckung nötigen Produkte hat einen Wert von 800 Rupies, umgerechnet etwa 11 Euro, informiert Vijay Pradhan, der Administrator der Diözese. Er koordiniert die Hilfsprojekte vor Ort. Für die Versorgung der rund 7000 betroffenen Männer, Frauen und Kinder werden also etwa 19.000 Euro benötigt. Diesen Betrag, so Bernd Apel, Pfarrer für Ökumene in den Dekanaten Gießen, Grünberg, Hungen und Kirchberg, kann die Diözese nicht allein aufbringen. In Indien gibt es keine regelmäßigen Einnahmen durch Kirchensteuer; die Diözese ist also auf Kollekten und die Entrichtung des Zehnten durch ihre Mitglieder angewiesen. Viele sind aber im Moment nicht in der Lage, diese Beträge aufzubringen. "Deshalb werden die Partner in Deutschland und in Mittelhessen um Hilfe gebeten", so Bernd Apel. 

    Neben diesen Projekten versuchen die Kirchengemeinden in Krishna Godavari wie in allen Diözesen der Church of South India die Menschen mit Hausandachten, gestreamten Andachten und geistlichen Impulsen via Social Media geistlich zu begleiten. Bischof Dr. George meint dazu: "Die gute Nachricht ist, dass jedes christliche Haus eine Kirche geworden ist." Damit umschreibt er die Situation der Gläubigen in einem Land, in dem seit dem 24. März eine Ausgangssperre herrscht.

    Die Zahlen der Infizierten sind – bei einer Bevölkerung von rund 1,35 Milliarden Menschen - noch verhältnismäßig gering, was aber mangels Testkapazitäten wenig aussagt. Laut indischen Gesundheitsbehörden gab es am 8.Mai 56.467 Infizierte und 1.892 Tote. Ein schwaches Gesundheitssystem, kaum Sozialfürsorge, 450 Millionen Menschen ohne Zugang zu sauberem Wasser sowie das Zusammenleben vieler auf engstem Raum (etwa in den Slums oder in den Großfamilien) sind Risikofaktoren, die die exponentielle Vermehrung des Virus beschleunigen könnten. Zudem arbeiten in Indien viele Millionen Menschen in informellen Sektoren, als Tagelöhner oder Wanderarbeiter ohne Verträge bzw. bei geringem Einkommen. Ihre ohnehin prekäre Lage ist durch das Virus weiter verschärft. So könnten infolge der Ausgangssperre sogar Menschen eher durch Hunger als durch das Virus sterben, fasst Ökumenepfarrer Apel die Situation zusammen. Die indische Unionsregierung und einige Landesregierungen haben Hilfsmaßnahmen eingeleitet, wie kostenlose Nahrungsmittel, Arbeitslosenhilfe oder Ähnliches. Viele Nichtregierungsorganisationen beklagen allerdings, dass Dalits (Kastenlose), Adivasis (Ureinwohner) und andere Randgruppen nicht ausreichend berücksichtigt werden oder die Hilfe nicht wirklich bei den Armen ankommt.

    Gerade das wollen die Verantwortlichen in der südindischen Partnerdiözese durch ihre Hilfsmaßnahmenim Rahmen ihres "Corona Relief Project" sicherstellen. Der Partnerschaftsausschuss bittet deshalb um Spenden für die "Corona-Hilfe Krishna Godavari" auf folgendes Konto:

    Ev. Dekanat Hungen, IBAN: DE11 5139 0000 0081 1197 16 / BIC: VBMHDE5F

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