Pilgern auf der Heinzemann-Tour

Ausblick bis in den Taunus

Dechert

Mit einem Segen schickte der Grünberger Dekan Norbert Heide kürzlich 22 Pilgerinnen und Pilger in Ehringshausen auf die Heinzemann-Tour im Vogelsberg.

08.10.2021 ast Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Zunächst lief die Gruppe durch den Ort und dann hinauf zum Hausberg „Haines“ mit einem herrlichen Blick auf Ehringshausen. Auf schmalen Waldpfaden erreichte man den idyllisch gelegenen Mehlbacher Teich. Hier kann man einfach die Ruhe genießen und die Seele baumeln lassen.

Durchs Naturschutzgebiet

Durch das Naturschutzgebiet führt der Weg sanft ansteigend über die 368 m hohe Beerplatte zum Backofenhausteich. Das Gewässer erhielt seinen Namen von einem Gewölbekeller, der direkt in den Berg hinein gebaut wurde und die Form eines Backofens hat. Auf schmalen naturbelassenen Pfaden gelangten Pilgerinnen und Pilger zu den Eisgrabenteichen. Hier wohnt der Sage nach die weiße Else in einer Höhle und bringt den ihr Begegnenden Glück. An der Weggabelung Spinne lud eine Forsthütte zur gemütlichen Rast ein. Aus dem Wald kommend hatte man dort einen weiten Blick auf den Gemündener Ortsteil Hainbach, Vogelsberg und  Taunus und das Gießener Land.

Über die Schüsselwiese

Über die Schüsselwiese ging es dann zum zehn Meter hohen Geotop und Naturdenkmal „Heinzemann“.  Am Heinzemannskopf zeigt sich auf eindrucksvolle Weise die feurige Vergangenheit der Vulkanregion Vogelsberg.  Das letzte Stück des Weges führte vom „Heinzemann“ hinab zur Felda und dann zum Ausgangspunkt der Tour.  Insgesamt wurden 16 Kilometer zurückgelegt.