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    “Wenn das Ende gut ist, ist alles gut!“

    Dekanatssynode Ried tagte in Crumstadt

    Heidi Sekulla

    Am Freitag, 16. März tagten 30 Synodale der 12. Dekanatssynode im Ried. Die Dekanatsstrukturreform stand im Mittelpunkt der Tagung. Als Gäste nahmen unter anderem auch Pröpstin Karin Held und Irene Finger vom Diakonischen Werk Bergstraße teil.

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    Heidi Sekulla

    „Vertraut den neuen Wegen“, ermutigt Karin Held gleich zu Beginn der Sitzung des Kirchenparlaments des Dekanats Ried in Bezug auf die kommenden Veränderungen. Auch die Propsteibereiche sind neu geordnet. Mit der Neuordnung kamen zum 1. Oktober 2017 die früher in der Propstei Rhein-Main liegenden Dekanate Groß-Gerau-Rüsselsheim, Dreieich und Rodgau zur Propstei Starkenburg hinzu. „So lerne ich nun auch ständig neue Wege und interessante Orte kennen, an denen ich vorher noch nie war“, so Held. Die Propstei Starkenburg hat nun über 440.000 Mitglieder in 215 Gemeinden mit über 350 Pfarrerinnen und Pfarrern.

    Der Präses des Dekanats Ried Harald-Udo Kouba berichtete über den Stand der Themen in den vergangenen Dekanatssynodalvorstands-Sitzungen. Hier lag der Schwerpunkt auf der bevorstehenden Eingliederung der Gemeinden an die Nachbardekanate im Zuge der Dekanatsstrukturreform. Eine Verwaltungsprüfung in den Kirchengemeinden werde vorbereitet und ab April umgesetzt. „So können wir auch hier unbelastet und frei in die Zukunft in die neuen Gebiete blicken“, berichtet Kouba. In allen Ressorts gebe es Gespräche, Überlegungen und gemeinsame Fortbildungen. In der Dekanats-Verwaltung werden Stellenanteile bereits in den zukünftigen Arbeitsfeldern zusammen geführt.

    Die Auflösung des Dekanats und die damit einhergehende Angliederung der Gemeinden an die Nachbardekanate Bergstraße und Groß-Gerau-Rüsselsheim betreibe man laut Dekan Karl Hans Geil unaufgeregt aber mit der entsprechenden Sorgfalt. Das letzte Jahr als Evangelisches Dekanat Ried habe begonnen. „Wir haben aber kein Trauerjahr eingeleitet, sondern tun unsere Arbeit mit der Grundeinstellung wie immer“, so Geil.  Mit Freude berichtet er über die Neubesetzung von drei jungen Pfarrpersonen, die seit 1. Januar 2018 ihren Dienst im Dekanat Ried angetreten haben: „Mit offenen Armen wurde Pfarrerin Katharina Eisenreich und Pfarrer Alexander John in Stockstadt empfangen, Pfarrer Behnke wird in der Lukasgemeinde in Lampertheim und in Biblis seinen Dienst tun.“

    Kirche und Diakonie

    In ihrem Grußwort bedankte sich Irene Finger vom Diakonischen Werk Bergstraße für die guten Kontakte zwischen Kirche und Diakonie. „Tafeln machen Armut sichtbar. Wir müssen uns gemeinsam um die Armut kümmern, dass Arme nicht gegen Arme ausgespielt werden“, mahnte Finger. Die Tafelarbeit zeige, wie dringlich Handlungsbedarf auch in Bezug auf den Gewinn von Helferinnen und Helfern sei, denn es fehle oft der Nachwuchs im Ehrenamt.
    40 Prozent derer, die die Hilfe der Tafel in Anspruch nehmen, seien Kinder. „Kinderarmut ist immer auch Familienarmut“, so Finger. Die Langzeitfolgen von Kinderarmut wirkten noch lange in ein Leben hinein und produzierten immer wieder Nachteile: „Wir können es uns nicht leisten, unsere Kinder abzuhängen!“ Dekan Geil bestärkt: „Ich kann nur an die Gemeinden appellieren, die Nähe zu den diakonischen Werken zu suchen. Es gibt viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung.“

    Liturgischer Wegweiser als Chance

    In Bezug auf die Entwicklung des sonntäglichen Gottesdienstes beschreibt Dekan Geil in seinem Bericht zwei Tendenzen: Zum einen nehmen die Besucherzahlen im sonntäglichen Gottesdienst ab - zum anderen gibt es ein starkes Interesse an Gottesdienst, wenn es um bestimmte Themen oder Anlässe wie Jubiläen, persönliche Ereignisse oder familiäre Zusammenhänge ginge: „Bei Taufen und Hochzeiten ist eine große Bereitschaft feststellbar, mitzuwirken, Lesungen oder Gebete zu übernehmen.“ Nicht alles, was ausprobiert werde, diene dazu, eine Feier würdig und recht zu gestalten, auch wenn es sicher sinnvoll sei, sich -bis zu einem gewissen Punkt- neu auszurichten. Um hierin eine Orientierung zu geben, verweist Geil auf einen liturgischen Wegweiser, der gerade im Zentrum Verkündigung erarbeitet wird. Dieser könne ein guter Anlass sein, sich in Kirchenvorständen und Gottesdienstausschüssen und auch auf synodaler Ebene wieder mit Liturgie zu beschäftigen. „Das muss gar nicht mit dem Ziel geschehen, etwas zu verändern. Manchmal tut es auch gut, sich über die Sinnhaftigkeit dessen zu vergewissern, was wir tun“, so Geil.

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