Spendenaktion für Lesbos-Flüchtlinge

Rettungswesten zu Solidaritätstaschen

bbiew

Auf der griechischen Insel Lesbos werden Rettungswesten, die Flüchtlinge für ihre oft lebensgefährliche Fahrt über das Meer nutzten, zu Taschen verarbeitet. Sie werden gegen eine Spende für die Flüchtlingshilfe abgegeben. Einige Exemplare sind im Heppenheimer Haus der Kirche erhältlich.

23.03.2017 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) unterstützt Projekte von „Lesvos Solidarity“, ein Zusammenschluss griechischer und internationaler Freiwilliger. Sie haben eine Textilwerkstatt eingerichtet, in der Rettungswesten zu Taschen verarbeitet werden. Die EKHN hat insgesamt 150 solcher Taschen erworben. Sie werden gegen eine Spende von mindestens 37 Euro abgegeben. Das Geld kommt direkt der Flüchtlingsarbeit auf Lesbos zugute.

Auf Lesbos waren Rettungswesten lange Zeit stumme Zeugen der Flucht. Und davon gab es Zigtausende. An den Küsten, an den Stränden, mitten in der Landschaft oder in beschlagnahmten Schlepperbooten - wohin man auch blickte, Rettungswesten fanden sich überall. Sie wurden inzwischen von Freiwilligen eingesammelt. Unter Anleitung der Textilingenieurin Matina werden sie zu Taschen verarbeitet. „Lesvos Solidarity“ finanziert damit Essen, Sprachkurse, Unterkünfte, medizinische Versorgung und Begegnungsräume für Flüchtlinge und Einheimische.

Die Solidaritätstaschen sind im Zentrum Oekumene in Frankfurt erhältlich. Ansprechpartnerin ist Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf.

Auch im Haus der Kirche in Heppenheim werden die Taschen gegen eine Spende abgegeben: Tel.: 06252/673331; E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@haus-der-kirche.de

Mehr über „Lesvos Solidarity“ auf der englischsprachigen Homepage