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    Gießener Stadtfestgottesdienst mit dem „Rat der Religionen“

    Bekenntnis zum Dialog

    Klaus-Dieter JungStadtfestgottesdienst Gießen mit dem Rat der ReligionenStadtfestgottesdienst Gießen mit dem Rat der Religionen

    Das Bekenntnis zum Miteinander der Religionen in Gießen stand im Mittelpunkt des diesjährigen Stadtfestgottesdienstes auf dem Kirchenplatz. Vertreter von Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam, Bahá’i und Hinduismus lasen Verse aus ihren Schriften und beteiligten sich am gemeinsamen Friedensgebet. Rund 400 Besucher waren zum Gottesdienst gekommen, bei dem auch das zehnjährige Bestehen des „Rates der Religionen im Kreis Gießen“ gefeiert wurde.

    In seiner Predigt bekannte sich der evangelische Ökumenepfarrer Bernd Apel zur Toleranz und zum Dialog zwischen den Religionen. „Sich gegenseitig besuchen und das je Fremde wahrnehmen; einander bei allen Unterschieden respektieren, jeweils für die Rechte auch des anderen eintreten; die Bereitschaft auch vom anderen zu lernen bzw. eigene Fehler zuzugestehen“ sei ein Stück Friedensarbeit. Seit 2006 träfen sich im Rat Vertreter von zwölf Gemeinschaft aus sechs Weltreligionen. „Es geht uns um die Begegnung von Menschen auf Augenhöhe, nicht um ein Ranking von passenden oder unpassenden Religionen“, so Apel, der in den Dekanaten in Gießen und im Gießener Land als Ökumenpfarrer seit lange auch Mittler zwischen den Religionen ist.

    Alle Mitgliedsgemeinden des Rates der Religionen stünden für die Werte der Weltreligionen: Barmherzigkeit, Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Toleranz, Teilhabe. „Die eigentliche Trennlinie des 21. Jahrhunderts verläuft auch nicht zwischen den einzelnen Religionen, sondern innerhalb von ihnen. Sie trennt diejenigen, die für diese Werte auch öffentlich einstehen und sie verteidigen, von denjenigen, die ihre eigene Religion und Institution für höher erachten als jene Werte.“ Wirkliche Religion, betonte Apel in seiner Predigt, „will nicht Angst machen, sondern Menschen Türen öffnen und ihnen Orientierung bieten. Wirkliche Religion ist eine Willkommenskultur Gottes.“

    In einem Grußwort dankte Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz dem Rat für die Arbeit, die er leiste. Die Gespräche trügen dazu bei, „dass wir in Gießen friedlich nebeneinander leben“. Wertschätzung und Toleranz förderten dieses friedliche Miteinander. Daher vertraue sie auch auf die Fortsetzung der „großartigen Arbeit“.

    In einem Faltblatt informiert der Rat der Religionen über seine Arbeit. So öffneten die beteiligten Religionsgemeinschaften regelmäßig ihre Gotteshäuser und religiösen Orte für Interessierte, etwa beim jährlichen „Interreligiösen Stadtrundgang“  in Gießen.

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